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Hofhegnenberg: Kipferlmarkt meldet schnell ausverkauft

Hofhegnenberg

Kipferlmarkt meldet schnell ausverkauft

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    Die Gäste stürmten regelrecht den Schlosshof in Hofhegnenberg und griffen beim Kipferlmarkt auch ordentlich zu.
    Die Gäste stürmten regelrecht den Schlosshof in Hofhegnenberg und griffen beim Kipferlmarkt auch ordentlich zu. Foto: Brigitte Glas

    Von Brigitte Glas

    Prächtiges Ambiente genießen und dabei noch Gutes tun. Dieses Konzept ist auch diesmal beim Hofer Kipferlmarkt wieder aufgegangen. An zwei Tagen drängten sich weit mehr Leute im festlich geschmückten Schlosshof, als Hofhegnenberg Einwohner hat. Zeitweise wurde es schon sehr eng. Peter Löw öffnet seit dem Umbau seines Schlosses jedes Jahr zum zweiten Advent seine Pforten für die Bürger. Zusammen mit Bürgermeister Paul Wecker begrüßte der Schlossherr die Besucher.

    Es schien, als hätten alle sehnsüchtig auf den Kipferlmarkt gewartet. Schon etwa eine Stunde vor dem offiziellen Beginn waren die Besucher da, und die Parkplätze rund um das Schloss wurden zur Mangelware. Die Helfer der Steindorfer Feuerwehr hatten alle Hände voll zu tun, die aus allen Richtungen kommenden Autos einzuweisen.

    Vor 16 Jahren hatten Gabriele Mayr und Margot Hofmann den Hofer Kipferlmarkt ins Leben gerufen. Seither motivieren sie die Hobbybäckerinnen aus allen vier Steindorfer Ortsteilen, über den eigenen Bedarf hinaus Weihnachtsgebäck herzustellen. Die Kipferl gaben dem Markt damals seinen Namen und sind bis heute das Herzstück des Hofhegnenberger Ereignisses.

    Eine geniale Idee

    Die Idee war so einfach wie genial: Diejenigen, die keine Zeit der Muße haben, Plätzchen zu backen, können welche zum günstigen Preis kaufen und dabei noch Gutes tun. Trotz eines Rekordangebotes von 90 Kilogramm, abgepackt in 200-Gramm-Päckchen, hätten die Damen ein Vielfaches davon verkaufen können. Sehr bald mussten sie ausverkauft melden.

    Die Ambulante Kranken- und Altenpflege Mering kann sich über den Erlös freuen. Diese hatte sich in diesem Jahr zum ersten Mal mit einem eigenen Stand beteiligt. Die Besucher griffen auch dort bei Schupfnudeln und Bier oder Apfelstrudel und Kaffee ordentlich zu. Die Stände der Steindorfer Vereine und des Kindergartens St. Stephan rund um den großen Christbaum boten alles, was das Herz zur Adventszeit sonst noch begehrt: Punsch, Glühwein, Bratwürste, Lebkuchen und dazu noch Christbaumschmuck und andere Bastelarbeiten.

    Andrang in der Schlosskapelle

    Die vorweihnachtliche Stimmung unterstützten die Trachtenkapelle Steindorf mit ihren besinnlichen Weisen und später am Abend der Münchner Knabenchor. Am Sonntag beschenkte der Nikolaus die Kinder mit süßen Päckchen. Der Hofer Kipferlmarkt begann an beiden Tagen mit einer Messe in der Schlosskirche. Auch dort war der Andrang so groß, dass nicht alle Interessierten Platz finden konnten.

    Der Hofer Kipferlmarkt war wieder einmal ein voller Erfolg. Im Schloss habe es eine Woche Dauereinsatz gegeben, sagte Schlossverwalter Roberto Philippi. So gut wie alle Steindorfer Vereine hatten zum Gelingen beigetragen. Es zeigte sich einmal mehr: Wenn alle zusammenhelfen, dann bleibt der Erfolg nicht aus. Der gesamte Erlös kommt sozialen Zwecken zugute.

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