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Kabarett: Caveman aus weiblicher Sicht

Kabarett

Caveman aus weiblicher Sicht

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    Lag es an gut gefüllten Mägen oder an dem Wiedererkennungseffekt, dass der Funke nicht übersprang? Simone Mutschler in Aktion.
    Lag es an gut gefüllten Mägen oder an dem Wiedererkennungseffekt, dass der Funke nicht übersprang? Simone Mutschler in Aktion. Foto: Foto: Manuela Rieger

    Kissing „Männer und andere Irrtümer“ ist ein Frauenstück, über das Männer lachen können, sofern sie über Selbstironie und Selbsterkenntnis verfügen. Das Erfolgsstück der beiden französischen Autorinnen Michèle Bernier und Marie-Pascale Osterrieth ist fast das Gegenstück zu dem Bühnenrenner „Caveman“ aus weiblicher Sicht. Auf der Bühne steht eine Frau (Simone Mutschler), die mal eine glückliche Frau war mit allen Klischees, die dazugehören: perfekte Ehe, wohlgeratener Sohn, Häuschen auf dem Land, Zweitwagen. Doch nach zehn Ehejahren und abstumpfendem Alltag mutiert der vorher so zärtliche, aufmerksame und leidenschaftliche Ehemann zu einer „Mischung aus Forrest Gump und Rain Man“, klebt nur noch vor dem Fernseher. Die „Eiszeit der Gefühle“ bricht an. Aber plötzlich taucht er auf, der „Dämon im Mann“. Die Alarmglocken läuten, wenn der Gatte plötzlich Diät und Sport macht, Sitzungen und Tagungen bis spätabends vortäuscht, und die Ehefrau schließlich dahinter kommt, dass der Workaholic ein Verhältnis mit seiner Sekretärin hat.

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