Jeder im Friedberger Stadtrat hat ein Interesse daran, junge Menschen aktiv in die wichtigen Fragen einzubeziehen – zumindest gibt es keine Hinweise auf das Gegenteil. Auffällig ist bei dem Thema Jugendbeteiligung aber, dass die Worte oft größer sind als die Taten.
Am besten gemeinsam für Jugendrat in Friedberg werben
Umso besser, dass in Friedberg jetzt scheinbar wirklich etwas passiert. Alle Beteiligten fahren den Einsatz vor der Jugendratswahl deutlich hoch und machen Werbung – was wohl auch nötig sein wird, um genug Kandidaten zu finden. Wünschenswert wäre, dass sich die verschiedenen Parteien und Gruppierungen in den kommenden Wochen zusammenschließen und gemeinsam zur Jugendratswahl im Oktober aufrufen.
Die Jungbürgerparty ist eine gute Idee, die von den Jugendlichen mitgetragen und vor allem auch mitorganisiert wird. Genau darauf kommt es an: Politiker und junge engagierte Friedberger müssen an einem Strang ziehen, sich gegenseitig respektieren und etwas zutrauen. Nur dann gelingen gemeinsame Erfolge. Nun, da die Richtung stimmt, wird es darauf ankommen, dem neuen Jugendrat genug Spielräume zu lassen und den Ankündigungen zu mehr Befugnissen auch Taten folgen zu lassen.
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