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Jubiläum: Dasing einst und jetzt

Jubiläum

Dasing einst und jetzt

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    Viele Dasinger entdeckten in der Ausstellung so einiges aus der früheren Zeit und sie erinnern sich gerne daran.
    Viele Dasinger entdeckten in der Ausstellung so einiges aus der früheren Zeit und sie erinnern sich gerne daran.

    Die Jubiläumsausstellung des heimatkundlichen Kreises Dasing ist ein bisschen wie ein Klassentreffen: Viele alteingesessene

    Es war daher so voll im heimatkundlichen Museum beim Dasinger Bahnhof, dass man fast keinen freien Platz mehr fand. Beim Marktsonntag drückten sich die zahlreichen Besucher regelrecht die Klinke in die Hand. Auch Bürgermeister Erich Nagl und seine Frau kamen vorbei und wollten sich die liebevoll hergerichtete Ausstellung ansehen. Bei Kaffee und selbst gemachten Kuchen und leckeren Torten der Mitglieder des heimatkundlichen Kreises konnte man es sich an diesem eher verregneten Nachmittag gemütlich machen.

    1991 gegründet

    Der heimatkundliche Kreis blickt auf sein 25-jähriges Bestehen zurück. Die Liebe zur Heimat, die Erforschung der familiären Wurzeln und die kulturhistorische Bedeutung der Dasinger Geschichte mit ihren Brauchtümern und Traditionen führte 1991 dazu, den heimatkundlichen Kreis zu gründen. Initiator war der damalige Bürgermeister Matthias Feiger. „Viele Bräuche im dörflichen Leben, Gegenstände und Geräte sollen nicht verloren gehen.

    Ziel und Aufgabe ist es daher, den folgenden Generationen Einblick in das Gewesene zu geben. Die Heimat, die wir im Herzen lebendig halten, findet ihren Ausdruck in der Gemeinschaft, die wir pflegen“, sagt Gerda Patsch-Fesenmayr vom heimatkundlichen Kreis.

    So wurde zum Beispiel die Christophorus-Kapelle beim „Höbstl“ an der B 300 errichtet, der Bildstock unterhalb des ehemaligen Schlosses in St. Franziskus liebevoll gestaltet und das heimatkundlichen Museum vor zwei Jahren in der Bahnhofstraße 4 eröffnet.

    Auch das Jetzt im Blick

    Aber auch die heutige Lebensweise, das, was uns im Jetzt verbindet, findet Niederschlag in der Tätigkeit des Vereins. Während der 25 Jahre ist vieles geschehen. Die Mitglieder, Helfer und Sponsoren waren unermüdlich tätig. Sie richteten in dieser Zeit ein umfangreiches Archiv mit vielen Dokumenten, schönen Bildern und alten Gerätschaften ein.

    In der Dauerausstellung kann man sich Schulmöbel und bäuerliches Mobiliar in einem Schlafzimmer und einer Wohnküche aus den 1920er Jahren ansehen. Auch ein alter Dreschwagen kann bewundert werden.

    Auch nächsten Sonntag geöffnet

    Am kommenden Sonntag ist die Ausstellung im Museum ab 13 Uhr nochmals geöffnet. Während der normalen Öffnungszeiten gibt es wie gewohnt die Cafeteria. Vom 21. bis 23. November wird es zudem eine eigene Ausstellung mit „Dasinger Gwand“ geben.

    Wer Lust bekommen hat, beim heimatkundlichen Kreis mitzuwirken, ist herzlich willkommen. Der Verein lebt von seinen Mitgliedern und trifft sich regelmäßig jeden zweiten Mittwoch im Monat. Im Winter im Gasthaus Bäckerwirt, ansonsten im heimatkundlichen Domizil im „ehemaligen Raiffeisengebäude“ in der Bahnhofstraße 4 in Dasing. Beginn ist um 19.30 Uhr.

    Kontakt

    Gerda Patsch-Fesenmayr, Bahnhofstraße 4, Dasing, Telefonnummer 08205/1454

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