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Jahreshauptversammlung: Einsatzrekord bei der Meringer Wasserwacht

Jahreshauptversammlung

Einsatzrekord bei der Meringer Wasserwacht

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    Einsatzkräfe des Hochwasserrettungszugs wurden ausgezeichnet. (vorne, von links nach rechts) Rainer Heinl, Judith Senftleben, Lee Fuller, Helmut Manhard, Walter Senftleben, Martin Sattler; (hinten) Markus Motzke, Stefan Waltke, Martin Moser.
    Einsatzkräfe des Hochwasserrettungszugs wurden ausgezeichnet. (vorne, von links nach rechts) Rainer Heinl, Judith Senftleben, Lee Fuller, Helmut Manhard, Walter Senftleben, Martin Sattler; (hinten) Markus Motzke, Stefan Waltke, Martin Moser. Foto: Wasserwacht Mering

    Zum Start in die neue Wachsaison hat die Wasserwacht Mering Rückschau auf das sehr ereignisreiche Jahr 2013 und einen Ausblick auf die anstehenden Aktivitäten und Planungen für die nächste Saison gehalten.

    Der Vorstand unter der Leitung von Markus Motzke zog eine weitgehend positive Bilanz. Die Wasserwacht hatte im vergangenen Jahr so viele Einsätze wie selten zuvor mit der Schnelleinsatzgruppe und im Wachdienst an der Wasserrettungsstation am Mandichosee geleistet. Bei den Hochwasserlagen im Juni wurden zwei mehrtägige Einsätze in Rosenheim und Deggendorf bewältigt. Nun wurde den neun beim Hochwasser eingesetzten Rettern durch den Technischen Leiter der Kreiswasserwacht, Rainer Heinl, eine Dankurkunde und Ehrenzeichen von der Bayerischen Staatsregierung überreicht. Im vorigen Jahr wurde die Jugendgruppenarbeit von einem neuen Team übernommen. Aufbauend auf dem Fundament der langjährigen Jugendleiterin Inge Manhard entstand eine dreizügige Jugendgruppe. Jetzt können Kinder schon ab sechs Jahren am wöchentlichen Schwimmtraining und den Gruppenstunden der Wasserwacht-Jugend teilnehmen und werden altersgerecht differenziert betreut. Während bei den „Kleinen“ noch Spaß und Spiel im Vordergrund stehen, werden die Jungaktiven (ab 15 Jahren) durch gezieltes Training und die von Paten begleitete Teilnahme am Wachdienst auf die Aufgaben der aktiven Rettungsschwimmer vorbereitet.

    Bei den Erwachsenen haben zwei neue Rettungstaucher die Ausbildung erfolgreich absolviert und verstärken nun die Tauchergruppe. Trotzdem sind bei den Rettungsschwimmern und gerade den Tauchern noch viele Plätze zu vergeben. Interessierte werden gesucht.

    Im Dezember hat die Wasserwacht einen festen Trainingsplatz im Hallenbad der Realschule Friedberg erhalten und bietet jetzt auch ein wöchentliches Training für die aktiven Einsatzkräfte an.

    Bei so vielen positiven Ereignissen musste der Vorstand leider auch über Problembereiche berichten. Bei den Einsätzen im Hochwasser wurde Einsatzausrüstung im Wert von gut 6500 Euro durch das mit Heizöl verschmutzte und biologisch stark belastete Hochwasser zerstört. Die Wasserwacht hat für die Schäden noch keine Entschädigung erhalten und steht finanziell vor einer Herausforderung. Diese wird zusätzlich verstärkt durch die Zurückhaltung der Gemeinden, die Wasserwacht finanziell stärker zu unterstützen als bisher.

    Für 2014 steht noch ein großes Projekt auf der Wunschliste der Wasserwacht. So soll die seit Langem geplante Bootsrampe für das Motorrettungsboot am Mandichosee realisiert werden. Daher ist die Wasserwacht Mering auf der Suche nach Spendern und Unterstützern, die finanziell oder durch aktive Mitarbeit (auch temporär) bei der Bewältigung der Projekte und Herausforderungen helfen können.

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