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Hygiene in Friedberg: Hunde bekommen mehr Klos

Hygiene in Friedberg

Hunde bekommen mehr Klos

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    Nicht nur bei  Bauhofleiter Willi Erhard und Bürgermeister Roland Eichmann mit Hund Ares kommen die Hundetoiletten in Friedberg gut an. Darum kommen nun weitere dazu.
    Nicht nur bei  Bauhofleiter Willi Erhard und Bürgermeister Roland Eichmann mit Hund Ares kommen die Hundetoiletten in Friedberg gut an. Darum kommen nun weitere dazu. Foto: Andreas Schmidt

    Die Hundehaufen in Friedberg sind weniger geworden im Umfeld der 14 Hundetoiletten, die es seit gut einem Jahr gibt. „Es läuft ziemlich gut“, berichtete Baureferent Carlo Haupt. Nun sollen nach und nach weitere solche Stationen aufgestellt werden. Dort können Kunststofftüten entnommen werden, um damit „Fiffis“ Hinterlassenschaften hygienisch zu entsorgen. Bislang war dies eher in der erweiterten Stadtmitte möglich. 15 weitere Hundeklos sollen vor allem in den nördlichen und südlichen Stadtteilen dazukommen. Dies entschied der Bauausschuss.

    Damit werden zumindest teilweise Vorschläge aus der Bürgerschaft und aus dem Stadtrat aufgegriffen. Ein Aufruf der Stadt hatte ein großes Echo ausgelöst: Es gingen 93 Vorschläge für 51 Standorte ein.

    Daraus wurden nun laut Bürgermeister Roland Eichmann nachvollziehbare Plätze ausgesucht. Eichmann freute sich, dass das Problem der „Tretminen“ entschärft worden ist. Alle 100 Meter eine Station aufzustellen, sei aber nicht möglich. „Die Hundeklos sind uns lieb und teuer“, wies Eichmann darauf hin, dass sie nicht unerhebliche Personalkosten verursachen.

    Pro Station rechnet die Stadt mit jährlich anfallenden Arbeitszeit von knapp 28 Stunden. Diese sind nötig, um die Abfallbehälter zu leeren und die Beutel aufzufüllen. Rein rechnerisch wäre somit eine Vollzeitkraft vollkommen mit dem Unterhalt von etwa 62 Hundekotstationen beschäftigt. Die künftig etwa 30 Friedberger Hundeklos erfordern somit fast eine Halbtagskraft.

    Es besteht aber auch die Möglichkeit, sich kostenlose Hundekotbeutel im städtischen Bürgerbüro im Rathaus abzuholen. Marion Brülls (Grüne) appellierte zusätzlich an die Eigenverantwortung der Hundebesitzer, sich selber solche Beutel zu besorgen.

    Was Hunde selber von ihren Klos halten, blieb in der Bauausschuss-Sitzung offen. Roland Eichmann hatte den Experten in dieser Angelegenheit, seinen Hund Ares, im Büro gelassen.

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