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Handball-Sportskanone: Vom anderen Ende der Welt

Handball-Sportskanone

Vom anderen Ende der Welt

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    „Ich habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, in der die Jungs so offen waren!“Harald Feuchtmann
    „Ich habe noch nie in einer Mannschaft gespielt, in der die Jungs so offen waren!“Harald Feuchtmann Foto: Peter Kleist

    Harald Feuchtmann Perez ist so etwas wie ein Pionier für seinen Sport und sein Heimatland. Zwar ist er nicht der erste Chilene, der nach Europa ging, um Handball zu spielen. Nach Deutschland aber, sagt er, sei vor ihm noch niemand gekommen. Seit Juli spielt er für den Drittligisten TSV Friedberg und nach Chile zurück zieht es ihn vorerst nicht. Auch, weil Deutschland für ihn nicht irgendein Land ist, sondern die Heimat seines Großvaters.  Leicht war der Start für ihn in Europa nicht, erinnert sich der 24-Jährige. Mit 18 Jahren kam er zum ersten Mal. Bei der Weltmeisterschaft in Mazedonien trat er mit der chilenischen Nationalmannschaft an. Kurz darauf unterschrieb er einen Vertrag in Plauen in Sachsen. „Ich konnte auf Deutsch gerade einmal ,Danke‘ sagen“, so Feuchtmann. Weil der Großvater früh verstarb, lernten seine Kinder kaum Deutsch und vergaßen in den Jahren danach die Sprache vollkommen.

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