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Gesundheit: Corona: Weiterer Todesfall im Aichacher AWO-Heim

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Corona: Weiterer Todesfall im Aichacher AWO-Heim

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    Im Aichacher AWO-Heim ist ein vierter Corona-Patient gestorben.
    Im Aichacher AWO-Heim ist ein vierter Corona-Patient gestorben. Foto: Erich Echter

    Auch zu Beginn der neuen Woche ist die Zahl der Corona-Fälle im Landkreis Aichach-Friedberg weiter gestiegen. Meldete das Landratsamt am Sonntag noch 171 infizierte Personen, so waren es am Montag 176. Unter ihnen sind auch 80 Patienten, die bereits wieder gesund sind.

    Weil Testergebnisse teilweise mit Verzögerung, dann wieder schubweise eingehen, lässt sich aus diesen Zahlen allerdings nicht die lineare Entwicklung der Infektionen ablesen, betont der Sprecher des Landratsamtes, Wolfgang Müller.

    17 Corona-Patienten in den Kliniken an der Paar

    In den Kliniken an der Paar werden aktuell 17 Patienten mit Covid-19 stationär behandelt, vier davon in Beatmung auf der Intensivstation. Es gibt dort insgesamt 91 freie Betten.

    Im AWO-Heim in Aichach wurde bei insgesamt sieben Bewohnern eine Covid-19-Erkrankung festgestellt, am Montag ist nach Angaben der Behörde die vierte Person verstorben. Bei sechs dort beschäftigten Personen fiel der durchgeführte Test positiv aus.

    Positiver Test aus weiterem Seniorenheim im Wittelsbacher Land

    Von allen anderen Heimen im Landkreis wurden dem Gesundheitsamt von den jeweils behandelnden niedergelassenen Ärzten bis jetzt rund 20 Testergebnisse gemeldet, die alle negativ ausfielen. Lediglich ein einzelner positiver Test aus einem Heim liegt darüber hinaus vor. „Das Heim ist sonst jedoch ohne Auffälligkeiten, es gibt keinen Ausbruch, wie das im AWO-Heim der Fall war“, berichtet Behördensprecher Müller. Die Person wurde zur weiteren Abklärung in das Krankenhaus gebracht.

    Der Betrieb an der Teststation in Aichach wird um eine zweite Schicht erweitert. Ab Mitte der Woche können dort für weitere rund drei Stunden pro Tag niedergelassene Ärztinnen und Ärzte ihre Patienten dort testen. Auch hier sollen die Ergebnisse über ein eigens dafür beauftragtes Labor kurzfristig zur Verfügung stehen. Für Infrastruktur und Verwaltungspersonal sorgt der Landkreis.

    Spezielle Praxen für Menschen mit Corona-Symptomen

    In enger Zusammenarbeit zwischen Versorgungsarzt Dr. Ullmann und der Führungsgruppe Katastrophenschutz sollen in Aichach und in Friedberg jeweils reine „Covid-19-Praxen“ entstehen, in der sich Menschen mit Symptomen, die auf Covid-19 hinweisen, von niedergelassenen Ärztinnen und Ärzten untersuchen lassen können.

    Die Bereitschaft aller in Gesundheitsamt, Führungsgruppe Katastrophenschutz und Landratsamt ist weiterhin extrem hoch, um alle nötigen Einrichtungen täglich 24 Stunden lang besetzen zu können. So ist etwa auch das Bürgertelefon unter der 08251/92-444 weiterhin an den Wochenenden besetzt. (AZ)

    Lesen Sie dazu auch: Coronavirus: Für Pflegeheime gelten nun verschärfte Regeln

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