Als Christine Gelb aus dem Kriegstagebuch ihres Vaters vorliest, stockt ihr die Stimme. „Entschuldigung, mir treibt es die Tränen in die Augen“, sagt die 76-jährige Meringerin. Der Erste Weltkrieg war schrecklich. Doch für viele ist diese Zeit schwer fassbar. Zeitzeugen, die von ihren Erlebnissen berichten könnten, gibt es nicht mehr. Am 11. November 1918 endete der Krieg. Im Wald von Compiègne unterzeichnete der Leiter der deutschen Delegation den Waffenstillstandsvertrag. 100 Jahre sind inzwischen vergangen.
Geschichte in Mering