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Generalsanierung: Diese Perle ist extrem gefährdet

Generalsanierung

Diese Perle ist extrem gefährdet

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    Kirchenpfleger Michael Summer, Mesner Leonhard Vötter (rechts) und Pfarrer Thomas Schwartz (links) begutachten die Feuchtigkeitsschäden an den Wänden. Der Fund der gotischen Wandmalereien mit dem jüngsten Gericht als Thema rückte die historische Dimension der Baugeschichte erst wieder voll ins Bewusstsein (oben). Der Hochaltar als Rest der neugotischen Ausstattung der Kirche zeigt in plastischer Darstellung die Figurengruppe der Taufe Christi durch den Kirchenpatron (links). Es ist „fünf vor zwölf“ für die älteste noch erhaltene Kirche im Umland von Augsburg. Dringende Sanierungsmaßnahmen müssen der aufsteigenden Feuchtigkeit im Gemäuer Einhalt bieten (rechts).
    Kirchenpfleger Michael Summer, Mesner Leonhard Vötter (rechts) und Pfarrer Thomas Schwartz (links) begutachten die Feuchtigkeitsschäden an den Wänden. Der Fund der gotischen Wandmalereien mit dem jüngsten Gericht als Thema rückte die historische Dimension der Baugeschichte erst wieder voll ins Bewusstsein (oben). Der Hochaltar als Rest der neugotischen Ausstattung der Kirche zeigt in plastischer Darstellung die Figurengruppe der Taufe Christi durch den Kirchenpatron (links). Es ist „fünf vor zwölf“ für die älteste noch erhaltene Kirche im Umland von Augsburg. Dringende Sanierungsmaßnahmen müssen der aufsteigenden Feuchtigkeit im Gemäuer Einhalt bieten (rechts). Foto: Fotos: Heike John

    Mering-Meringerzell Das Osterfest haben die Gläubigen aus Meringerzell noch im bisherigen Zustand ihrer Kirche gefeiert. Nach den Festtagen soll das nach vielen Einschätzungen älteste noch erhaltene Kirchengebäude im Landkreis einer dringenden Generalsanierung unterworfen werden. Dem Gotteshaus der Meringer Filialgemeinde St. Johannes Baptist hat die aufsteigende Feuchtigkeit extrem zugesetzt. Bis auf Mannshöhe steckt sie in dem Tuffsteingemäuer. Dieser Baustoff wurde nur bis 1060 verwendet, sodass man weiß, dass die Kirche mit Sicherheit eine der ältesten im gesamten Umkreis ist. Wahrscheinlich entstand die Kirche um 1010, als Herzog Welf II. den Ort dem Kloster Altomünster übereignete. Was Mesner Leonhard Vötter noch von Erzählungen seines Vaters weiß, hat sich bei der Entnahme von Putzproben bestätigt. Um der

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