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Gemeinderat: Wohin mit den Windrädern?

Gemeinderat

Wohin mit den Windrädern?

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    Wohin mit den Windrädern?
    Wohin mit den Windrädern?

    Merching Der Regionalplan des regionalen Planungsverband Augsburg stößt in

    Peter Tomaschko (CSU) äußerte dazu jedoch Bedenken: „Im Landkreis Aichach-Friedberg gibt es kaum ein Gebiet, das dafür weit genug von Wohnhäusern entfernt ist.“ Bevor man weitere Diskussionen führt, muss erst der Umfragebogen ausgefüllt werden. Damit ist die Gemeinde Merching spät dran. Erst einen Tag vor Ende der verlängerten Umfragefrist wird im Gemeinderat über den Regionalplan abgestimmt. Doch auch Reinhard Helfer, Ortssprecher von Hochdorf, kritisiert den Plan: „Der Fragebogen ist mittlerweile völlig überholt. Bald wird ein neuer Plan kommen, dann ist der Fragebogen nicht mehr von Bedeutung.“

    Windkraft wird in Merching nicht grundsätzlich abgelehnt, doch im Vordergrund stehe das Wohl des Bürgers. „Es gibt ein großes Umdenken in der Energiepolitik, spätestens seit der Katastrophe in Japan“, sagte Bürgermeister Martin Walch (FWM). Bernhard Frank, geschäftsleitender Beamter, stellte dem Gemeinderat die Situation vor: Durch die Weiterentwicklung der Windräder sind diese nun wesentlich effektiver, daher sollen sie in Zukunft verstärkt gebaut werden. Der Regionalplan soll mögliche Flächen für

    Dem Fragebogen wurde ohne Änderungen zugestimmt

    Um die Bürger vor eventuellen Unannehmlichkeiten zu schützen, muss zu bebauten Wohngebieten 800 Meter Abstand gehalten werden. Darüber hinaus müssen Einflugschneisen von Flugzeugen und Naturschutzgebiete im Auge behalten werden.

    Schlussendlich wurde dem Fragebogen ohne Änderungen zugestimmt. Als Ergebnis bedeutet dies, dass Windräder zwischen Merching und Steinach, am Mandichosee und an der Staatsstraße 2052 Richtung Egling, also an der Gemeindegrenze, gebaut werden könnten.

    „Fraglich ist, ob der Naturschutz damit einverstanden ist, aber das ist nicht von uns zu entscheiden“, sagte Walch. (cgal)

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