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Geldregen für Kissing

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Geldregen für Kissing

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    Mit 461100 Euro wird die Sanierung der Sporthalle  aus dem Topf des Kommunalinvestitionsprogramm bezuschusst.
    Mit 461100 Euro wird die Sanierung der Sporthalle  aus dem Topf des Kommunalinvestitionsprogramm bezuschusst. Foto:  Philipp Schröders

     Dieses Telefonat aus München nahm Bürgermeister Manfred Wolf am Montagmorgen gerne entgegen. Landtagsabgeordneter Peter Tomaschko informierte ihn darüber, dass Kissing aus dem Topf des Kommunalinvestitionsprogramm (KIP) 461100 Euro für die Sanierung der Paartalhalle erhält.

    Ziel dieses Programms sei es, so Peter Tomaschko und der Bundestagsabgeordnete Hansjörg Durz, auch Maßnahmen zur energetischen Sanierung in kommunalen Einrichtungen weiter voranzubringen. „Ich habe bereits vor Weihnachten von dieser Förderung erfahren und schnell reagiert“, informiert Wolf. Gemeinsam mit dem Kissinger Architekturbüro Wossnig, das schon im Vorfeld des ehemaligen Konjunkturpakets mit der Paartalhalle betraut war, habe man sich rasch an die nötigen Vorarbeiten für den Förderantrag gemacht. Zudem arbeitete die Kommune eng mit der Regierung von Schwaben zusammen, die sie bei der Ausarbeitung ebenfalls unterstützt hatte. „Buchstäblich noch am Wochenende machte sich Professor Wossnig daran, die letzten Arbeiten für die Förderanträge fertig zustellen“, berichtet Wolf. Kurz vor knapp wurde dann der Antrag fertig und Wolf schickte gerade noch rechtzeitig die „entscheidende Mail“ ab.

    Umso mehr freut es ihn nun, dass Kissing in das KIP aufgenommen wurde. „Jetzt können wir endlich damit anfangen, die Paartalhalle Stück für Stück energetisch zu sanieren“, sagt Wolf. Mit den 461100 Euro wird ein Drittel des Dachs des Sporthallenbereichs auf Vordermann gebracht. Die Kommune muss noch etwa 100000 Euro selbst dazu bezahlen. Dieser Bereich der Paartalhalle stammt aus dem Jahr 1986. Wolf und der Kissinger Gemeinderat setzen auf die sukzessive Förderung. „Wenn wir die gesamte Sanierung der Paartalhalle eingereicht hätten, wären wir wohl nicht zum Zuge gekommen“, ist sich Wolf sicher. Hierfür müssten vier bis fünf Millionen Euro investiert werden. „Das kann sich die Gemeinde nicht auf einmal leisten“, rechnet Wolf vor. Dennoch verliert er die Gesamtsanierung nicht aus den Augen: „Wir machen jetzt den Anfang und hoffen auf weitere Mittel.“

    Das Wolf viel Geschick beim Abschöpfen von Fördermitteln zeigt, hat er bereits am Schulzentrum bewiesen. Sowohl die Grund- wie auch die Mittelschule wurden vollständig energetisch saniert und erhielten dafür aus verschiedenen Fördertöpfen hohe Zuschüsse.

    Vor allem die Kissinger Bürger profitieren davon

    Als die Paartalhalle nicht ins Konjunkturpaket II des Bundes aufgenommen worden war, erreichte er dennoch eine Förderung zur Sanierung der Mehrzweckhalle. „Das Schulzentrum ist nun auf dem neuesten Stand“, sagt Wolf. Dass nun weitere Gelder nach Kissing fließen freut ihm vor allem, weil von der Sanierung der Sporthalle „vor allem die Kissinger Bürger profitieren“.

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