Dass Wolfgang Niersbach im Zuge der WM-Affäre als Präsident des Deutschen Fußball-Bundes zurückgetreten ist, macht Volker Wedel, 71, traurig. „Ich kenne ihn persönlich. Darum tut mir das leid. Der Umgang mit ihm war immer sehr angenehm“, sagt der Vorsitzende des schwäbischen Verbandes. Seit fast zehn Jahren lenkt Wedel die Geschicke der Fußballer Schwabens, vier Jahre bekleidete er darüber hinaus das Amt des bayerischen Vizepräsidenten. Wedel kennt Gepflogenheiten und Strukturen im Verbandswesen. Verspürt mitunter Gegenwind bei streitbaren Entscheidungen, zu denen er teils von der Obrigkeit gedrängt wird.
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