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Friedhof: Neue Gräber: Erst sondieren, dann baggern

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Neue Gräber: Erst sondieren, dann baggern

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    Der Bereich des geplanten Grabfelds bei Herrgottsruh soll seinen parkähnlichen Charakter mit Bäumen behalten.
    Der Bereich des geplanten Grabfelds bei Herrgottsruh soll seinen parkähnlichen Charakter mit Bäumen behalten. Foto: Foto: A. Schmidt

    Friedberg Vor der Anlegung eines neuen Grabfeldes südlich von Herrgottsruh wird nicht einfach losgebaggert. Zwar sprach sich der

    Peter Feile (SPD) ging es darum, „eine neue Bestattungskultur sicher zu begründen“. Derzeit ist es noch etwas unergründlich, wie genau beschaffen der Untergrund ist. „Es ist nicht alles Lehm, teilweise auch Sand“, sagte Jakob Eichele (Freie Wähler) aus seiner Erfahrung als Friedhofsgärtner voraus. Immerhin würde der angedachte großflächige Bodenaustausch für das notwendige neue Grabfeld geschätzte 60000 Euro kosten. Nachgedacht wurde auch über andere Lösungen, wie eine Kalkung des Bodens, die Georg Goldstein (CSU) vorschlug. Es ging aber nicht nur um den Untergrund. Peter Feile war es wichtig, dass der parkähnliche Zustand im Bereich des neuen Grabfeldes erhalten bleibt. Dafür soll ein Konzept zur Sicherung der Bäume sorgen. Über die Gestaltung des künftigen Grabfeldes hatte Stadtwerkeleiter Holger Grünaug nachgedacht. Statt der bisher im südlichen Friedhofsbereich verwendeten Porphyr-Randplatten könnte er sich Rasen oder Kies vorstellen. Denn die Steinplatten sind bei einigen Angehörigen wegen hoher Anschaffungs- und Unterhaltskosten nicht sonderlich beliebt. Darüber muss letztlich der Stadtrat entscheiden. Denn er hat das letzte Wort im Rahmen der Friedhofs-Gestaltungsregeln.

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