Friedberg. Ein Burggraben mit zwei umschließenden Mauerringen, meterdicke Grundmauern, düstere Gewölbekeller, ein trutziger Turm und eine richtige Zugbrücke. Kindliche Ritterromantik und blühende Fantasie lassen bei diesen Vorstellungen Sagen und Legenden neu erblühen. So muss es wohl der Friedberger Künstler Fritz Schwimbeck empfunden haben, der ab etwa 1890 viele Jahre seiner Kindheit im Schloss verbrachte. Und in der Tat sind mit dem Schloss zahlreiche Geschichten verbunden. Tragische und traurige von Mord, Hinrichtung und Kerkergewahrsam bis hin zu freudigen und fürstlichen, von Modenschauen, Schlittenfahrten und lustvollen Festen ist die Rede.
Friedberg