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Friedberg: Unbekannte stehlen Bronzefigur aus dem Friedberger Schlossweiher

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Unbekannte stehlen Bronzefigur aus dem Friedberger Schlossweiher

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    Zur Arbeit "Küssen verboten" von Wolfgang Auer gehört neben der Nixe auch ein Frosch. Der ist jetzt verschwunden.
    Zur Arbeit "Küssen verboten" von Wolfgang Auer gehört neben der Nixe auch ein Frosch. Der ist jetzt verschwunden. Foto: Michael Hochgemuth (Archivfoto)

    Im Zeitraum vom 5. bis 7. Dezember wurde aus dem Friedberger Schlossweiher eine Bronzefigur gestohlen. Die Polizei bittet um Hinweise unter der Telefonnummer 0821/323-1711.

    Bislang unbekannte Täter entwendeten den Frosch, der zu dem Kunstwerk "Küssen verboten" von Wolfgang Auer gehört. Erst kurz zuvor hatte der Stadtrat den Ankauf der Arbeit für 33.600 Euro beschlossen.

    "Küssen verboten" ist eine der Arbeiten, die die Stadt Friedberg für die Dauer der Bayerischen Landesausstellung angemietet hat. Verbunden war dies mit der Option, nach Abschluss der Schau eine oder mehrere Arbeiten anzukaufen.

    Die Kosten für den "Herzträger" von Josef Lang hat die Stadtsparkasse Augsburg übernommen.
    Die Kosten für den "Herzträger" von Josef Lang hat die Stadtsparkasse Augsburg übernommen. Foto: Lucas Schmidt (Archivfoto)

    Nachdem die Rückmeldungen der Ausstellungsbesucher sehr positiv waren, zog der Kulturausschuss drei Kunstwerke in Betracht. Dies waren neben "Küssen verboten" der "Herzträger" von Josef Lang und "Vorsicht Freiheit" von Tobias Freude. Die Stadträte beauftragten die Verwaltung, mit den Künstlern zu verhandeln und nach einer Finanzierungsmöglichkeit zu suchen.

    Ende November gab der Stadtrat grünes Licht für den Ankauf. Für "Küssen verboten" und "Vorsicht Freiheit" stehen mit 33.600 und 15.120 Euro Mittel aus dem städtischen Haushalt bereit. Die Kosten für den "Herzträger" in Höhe von 26.250 Euro übernimmt komplett die Stadtsparkasse Augsburg.

    Der Ankauf der Wort-Installation „Vorsicht Freiheit“ von Tobias Freude war im Stadtrat umstritten.
    Der Ankauf der Wort-Installation „Vorsicht Freiheit“ von Tobias Freude war im Stadtrat umstritten. Foto: Josef Brutscher (Archivfoto)

    Während der Kauf der Arbeiten von Auer und Lang einstimmig beschlossen wurde, lehnte die CSU den Erwerb des Kunstwerks von Tobias Freude ab. Mit 17 zu 13 Stimmen gab es dennoch eine Mehrheit für den Verbleib des aus Marmor gefertigten Schriftzugs, der auf der südlichen Schlossmauer steht.

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