Die Gewinner werden der Studienstiftung des Deutschen Volkes zur Aufnahme vorgeschlagen. Kultusminister Michael Piazolo bescheinigte in einem Schreiben ausgezeichnete Kenntnisse in den Alten Sprachen ebenso wie besonderes Sprachgefühl und hervorragende Leistungen. Am Landeswettbewerb Alte Sprachen können Schüler teilnehmen, die in der Jahrgangsstufe elf einen Kurs oder ein Seminar in Latein oder Griechisch belegen.
In der ersten Runde stellten die Teilnehmer ihre vertieften Sprachkenntnisse und ihre sprachliche Kreativität an lateinischen bzw. griechischen Übersetzungstexten unter Beweis. Die 50 Besten traten in der zweiten Runde zu einer Interpretationsklausur an. Im Fach Latein war ein Auszug aus einer antiken Hassrede gegen Cicero zu interpretieren.
Friedbergerin Lea Kolb beeindruckt beim Landeswettbewerb
In einer kreativen Zusatzaufgabe verfassten sie unter Einbeziehung eines modernen Zitats Victor Klemperers einen Redebeitrag zum Thema „respektvolle Kommunikation auf Schulhöfen und in sozialen Netzwerken“. Im Fach Griechisch interpretierten die Schüler eine antike Fabel, um den Text anschließend als Gedicht in deutscher Sprache fortzuschreiben.
In der abschließenden dritten Runde wurden die besten zehn Kandidaten zu einem Kolloquium eingeladen, das im Rahmen von Videokonferenzen durchgeführt wurde. Dort beeindruckten sie das Prüfergremium durch ihr breites Wissen und ihre Auseinandersetzung nicht allein mit antiken Themen. (AZ)
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