Man kann noch nicht so recht sagen, woran es liegt, aber der neue Friedberger Stadtrat übte sich ins einer ersten „normalen“ Sitzung weiter in konstruktiver Zusammenarbeit. Tut ihm vielleicht die luftige Sitzordnung in der Kreitmayr-Halle gut oder ist es das Limit von maximal drei Stunden, das die Laune hebt?
Vielleicht fördern Krisenzeiten die Harmonie, so wie es CSU-Fraktionschef Thomas Kleist in einem Appell formulierte: „Es ist zwingend nötig, dass wie im Gremium im geist zusammenrücken und der Verwaltung unser Vertrauen aussprechen.“ Vielleicht sind es aber doch auch die 50 Prozent neuen Mitglieder, die recht unbefangen vorgehen und ein neues Miteinander fördern (auch ein Informelles, aber da ist ja oft ebenso wichtig).
Differenzen und Ungeduld im Friedberger Stadtrat
Zwar machte die CSU selbstbewusst Front, ab und an flammten Differenzen und Ungeduld auf und einmal gab es Geplänkel zwischen einer neuen Grünen und alten CSUlern – aber insgesamt bekamen die fast 30 (!) Zuhörer Besseres geboten als die Dramen vergangener Sitzungen. Geht doch!
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