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Friedberg: Friedberger Gymnasiasten erkunden die Landesausstellung

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Friedberger Gymnasiasten erkunden die Landesausstellung

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    700 Schüler des Friedberger Gymnasiums wurden an einem Vormittag von ihren Mitschülern durch die Landesausstellung im Friedberger Schloss geführt.
    700 Schüler des Friedberger Gymnasiums wurden an einem Vormittag von ihren Mitschülern durch die Landesausstellung im Friedberger Schloss geführt. Foto: Matthias Egger

    Trotz coronabedingter Einschränkungen gab es gleich zu Beginn des Schuljahres eine große Aktion am Staatlichen Gymnasium Friedberg: Alle Schüler, knapp 700 an der Zahl, besuchten an einem einzigen Vormittag die Bayerische Landesausstellung zum Thema „Stadt befreit. Wittelsbacher Gründerstädte“. Dabei gab es eine Besonderheit.

    Die Ausstellung wurde den Schülern nämlich nicht wie üblich von Museumsführern gezeigt, sondern von Experten aus ihren eigenen Reihen. Schon im letzten Schuljahr hatten sich 20 interessierte und engagierte Schüler der Jahrgangsstufen sieben bis elf bereit erklärt, bei der Aktion „Schüler führen Schüler“ mitzumachen.

    In einem Informationsseminar sowie mehreren Besprechungstreffen bereiteten sich die Guides, unterstützt durch Florian Riedl, Fachschaftsleiter für Geschichte an der Schule, und durch das Organisationsteam der Landesausstellung auf ihre Aufgabe vor. Aufgeteilt in Zweiergruppen widmeten sich die jungen Schüler verschiedenen ausgewählten Ausstellungsstationen rund um das Thema vormoderne Städte in Bayern.

    Exponat bei der Landesausstellung: Latrinensitz als Deckel der Schatzkiste

    Am Besichtigungstag durften die Gymnasiasten, in Kleingruppen aufgeteilt, von Station zu Station gehen und wurden dort über die Ausstellungsstücke informiert. Zu den Exponaten gehörten auch Kuriositäten wie ein Latrinensitz - Deckel einer wahren Schatzkiste für Mittelalterarchäologen -, ein gewaltiges Türmerhorn, das Gemälde einer Apostelpredigt, das sich dank kenntnisreicher Erklärungen als eine Art Modeschau der spätmittelalterlichen Stadtgesellschaft herausstellt, sowie eine Münchner Stadtansicht aus dem 18. Jahrhundert mit „gefakter Skyline“. (AZ)

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