Bequem und sicher von A nach B zu kommen. Diesen Wunsch haben alle Friedberger Bürgerinnen und Bürger. Egal ob sie zu Fuß gehen, mit dem Fahrrad, dem Pedelec, dem Motorrad, den öffentlichen Verkehrsmitteln, dem Auto fahren oder ob sie die Verkehrsmittel kombinieren. Die Verkehrsinfrastruktur, sprich das Wegesystem der Stadt, ist hierfür optimal auszulegen und stetig anzupassen. Eine Aufgabe, bei der die Stadt Friedberg seit 2020 mit der Hochschule Augsburg zusammenarbeitet und aktuell eine Befragung zum Mobilitätsverhalten durchführt.
"Wir wollen möglichst viele Friedbergerinnen und Friedberger gewinnen, an der Befragung teilzunehmen. Je mehr Antworten wir erhalten, desto detaillierter können wir die Studie zum Verkehrsverhalten erstellen. Auf Basis dieser Ergebnisse kann dann die Stadt optimal planen", sagt Prof. Dr. Michael Krupp von der Hochschule Augsburg.
Der Fragebogen kann online unter www.mobilitaet-friedberg.de ausgefüllt werden. Gedruckte Exemplare liegen im Bürgerbüro aus. Abgabeschluss ist am Freitag, 29. Oktober 2021.
Friedberger Haushalte wurden eigens angeschrieben
Einige Friedberger Haushalte wurden bereits auf Basis einer Stichprobe ausgewählt und angeschrieben. "Diese Antworten sind als Teil einer Zufallsauswahl besonders wichtig!“", betont Krupp. "Viele Menschen haben wir persönlich angesprochen, als wir mit dem E-Bike der Hochschule Augsburg vor Ort in Friedberg waren", so Lena Kempf und Josefine Döring, beide wissenschaftlichen Mitarbeiterinnen in der Forschungsgruppe.
Ziel der Befragung ist es, die Mobilität Friedbergs zukunftsorientiert weiterzuentwickeln. Unter dem Leitspruch "Friedberg bewegt – Mobilitätskonzepte für Morgen" will die Stadt das Zusammenspiel aller genutzten Verkehrsmittel und -wege in ihren Planungen berücksichtigen. Im Rahmen von Transferprojekten bündeln die Stadt Friedberg und die Hochschule Augsburg hierzu ihre Expertisen, um innovative Lösungen zu entwickeln. Unterstützt werden sie dabei von der Bund-Länder-Initiative "Innovative Hochschule". Ebenso ist Friedberg u. a. der Arbeitsgemeinschaft fahrradfreundlicher Kommunen (AGFK) als Mitglied beigetreten. Konzipiert und durchgeführt wird die aktuelle Erhebung von der Forschungsgruppe für optimierte Wertschöpfung der Hochschule Augsburg. (AZ)