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Friedberg: Friedberg hält in der Corona-Krise zusammen

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Friedberg hält in der Corona-Krise zusammen

Ute Krogull
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    Friedberg besinnt sich in dieser Zeit auf seine Stärke.
    Friedberg besinnt sich in dieser Zeit auf seine Stärke. Foto: Annemarie Rencken

    Journalisten sind trotz ihres nicht immer guten Rufs beliebte Seelentröster. Viele Menschen klagen uns ihr Leid, das gehört zum Beruf irgendwie dazu. Umso schöner war mein Rundruf diese Woche bei Friedberger Geschäftsleuten. Natürlich hatte auch ich mir Sorgen gemacht, hier Kaffeebohnen, dort Bücher bestellt, mein Mittagessen im Lokal nebenan geholt, um die Geschäfte in der Krise zu unterstützen. Als ich dann zum Telefonhörer griff, um ein Stimmungsbild zu bekommen, war ich trotzdem auf schlechte Nachrichten gefasst. Aber weit gefehlt - zum Glück!

    Die Ladeninhaber der unterschiedlichsten Branchen erzählten teils begeistert, teils gerührt, wie stark ihre Kunden sie in diesen schwierigen Zeiten unterstützen. Und mehr als einmal fiel der Satz, dass sich bei den Telefonaten und Mailwechseln eine ganz besondere, innige Kommunikation entwickelt.

    Kunden unterstützen ihre Geschäfte in Friedberg

    Die Kunden schätzen das Angebot der Geschäftsleute, wissen, wie wichtig die Läden für die Stadt sind. Friedberg steht in der Krise zusammen. Das zeigt sich beim Handel, aber auch bei den vielen Helferkreisen und Initiativen, über die wir diese Woche berichten konnten, oder beim Maskenverkauf für einen guten Zweck am Freitag auf dem Wochenmarkt.

    Die Stadt besinnt sich in dieser schwierigen Zeit auf ihre große Stärke. Ein Glück, dass Friedberg hier auf guten vorhandenen Strukturen aufbauen kann. Man kennt sich, ist vernetzt, kann Ressourcen anzapfen, wenn es nötig ist. Viel wird in diesen Tagen in Gesprächen oder Zeitungsartikeln sinniert, wie die Corona-Krise uns und die Welt verändern wird – auch zum Guten. Da mag manches ein bisschen naiv scheinen, aber für Friedberg zeichnet sich ab, dass Bürgerschaft und Wirtschaft in ihrem gemeinsamen Weg, die Stadt zu gestalten, trotz allem noch einen Schritt voran kommen.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Wie Friedberger Geschäftsleute mit der Krise umgehen

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