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Friedberg: Friedberg – Stadt der Mauersegler

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Friedberg – Stadt der Mauersegler

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    Mauersegler im Schwarm um die Häuserblocks am Rothenberg. So kennen Naturliebhaber in Friedberg die Flitzer und ihre Rufe.
    Mauersegler im Schwarm um die Häuserblocks am Rothenberg. So kennen Naturliebhaber in Friedberg die Flitzer und ihre Rufe. Foto: Gerhard Mayer

    Seit über 25 Jahren erkunden Mitarbeiter des Landesbunds für Vogelschutz (LBV) in Bayern die Population der Mauersegler in Friedberg. Den Menschen am Rothenberg, in der Jesuitengasse, am Priesterhaus in Herrgottsruh und in der Frühlingstraße sind die Segler bekannt, wenn sie im Schwarm und laut rufend an den Häusern vorbeiflitzen. Ein fünftes Quartier haben

    Das karge Mauersegler-Nest hinter der Blechverkleidung des Gebäudes der Arbeiterwohlfahrt Friedberg ist vor Nesträubern geschützt.  Der Anflug zum Füttern der Jungen erfolgt unauffällig und blitzschnell.
    Das karge Mauersegler-Nest hinter der Blechverkleidung des Gebäudes der Arbeiterwohlfahrt Friedberg ist vor Nesträubern geschützt. Der Anflug zum Füttern der Jungen erfolgt unauffällig und blitzschnell. Foto: Gerhard Mayer

    Wissenschaftler wiesen Mauerseglern Geburtsorttreue nach. Wie sonst wäre es zu erklären, dass die Segler nach siebenmonatiger Weltreise wieder ihre versteckten Spaltenquartiere nördlich der Alpen finden? Das Wunder des Vogelzugs steckt immer noch voller Rätsel.

    Der LBV kümmert sich um die Mauersegler in Friedberg

    Mauersegler zählen zu den Langstreckenziehern. Von beringten Tieren weiß man, dass sie die Winter in Zentralafrika und Südafrika verbringen. Das bedeutet alleine für den Rückflug eine Strecke von 6000 bis 8000 Kilometern. Von Mai bis in den September sorgen sie dann in ihrer Heimat für Nachwuchs. Mauersegler legen meist nur zwei Eier, die abwechselnd bebrütet werden.

    Ab Mitte Juli ist mit dem Ausflug der Jungen zu rechnen. Für LBV-Mitarbeiter hat der Schutz der Mauersegler einen hohen Stellenwert. Daher sind alle Quartiergeber darüber informiert, welchen Naturschatz sie beherbergen dürfen.

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