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Friedberg: Corona: Segmüller näht Stoffmasken statt Polstermöbel

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Corona: Segmüller näht Stoffmasken statt Polstermöbel

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    Bis zu 1500 Stoffmasken haben die Näherinnen und Näher bei Segmüller jeden Tag produziert.
    Bis zu 1500 Stoffmasken haben die Näherinnen und Näher bei Segmüller jeden Tag produziert. Foto: Segmüller

    Corona stellt Geschäfte und Unternehmen in unserer Region vor eine Bewährungsprobe. So auch das Möbelhaus Segmüller, das seit Wochen geschlossen ist.

    Wie lange dieser Zustand noch andauert, ist unklar. Ab 27. April dürfen erst einmal nur die Geschäfte mit weniger als 800 Quadratmetern öffnen. Diese besondere Zeit führe zu außergewöhnlichen Lösungen, heißt es bei Segmüller in Friedberg.

    Bei Segmüller in Friedberg wird die Produktion wird umgestellt

    Neben all den zahlreichen Herausforderungen, die derzeit beim Friedberger Einrichtungsunternehmen aufgrund der Covid-19-Pandemie zu bewältigen sind, hat sich die Geschäftsleitung von Segmüller dazu entschieden, bei der eigenen Möbelproduktion in Friedberg einen Großteil der Näherei auf die Herstellung von Stoffmasken umzustellen.

    Wo sonst im Normalbetrieb die verschiedensten Polstermöbelbezüge aus Stoff und Leder genäht werden, haben in den letzten Wochen rund 30 Näherinnen und Näher bis zu 1500 Mund- und Nasenmasken pro Tag gefertigt. Damit hat Segmüller seinen Beitrag zur Coronakrise geleistet. Ein Teil der Masken deckte den akuten Bedarf der Uniklinik Augsburg, weitere gingen an die Landkreise Augsburg-Land und Aichach-Friedberg.

    Das Unternehmen sieht sich in der Pflicht

    „Aus der Verantwortung als regionales Familienunternehmen hatte Segmüller unverzüglich seine Unterstützung in dieser Krise angeboten. So haben wir schnellstmöglich sämtliche Maßnahmen eingeleitet, um mit zusätzlichen verfügbaren Kapazitäten in die Produktion gehen zu können“, so Christof Gerpheide, Gesamtvertriebsleiter bei Segmüller.

    „Trotz aller misslichen Umstände, in welche diese Pandemie auch unser Unternehmen bringt, freut es uns sehr, dass wir gerade mit unserem Know-how einen Beitrag leisten konnten. In der Hoffnung, möglichst bald wieder zur Normalität zurückkehren zu können, wünschen wir jedenfalls allen Bürgern viel Kraft und vor allem beste Gesundheit.“

    Über alle aktuellen Entwicklungen informieren wir Sie in unserem Liveblog.

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