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Friedberg: Bekommt Rinnenthal eine zentrale Wärmeversorgung?

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Bekommt Rinnenthal eine zentrale Wärmeversorgung?

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    Rinnenthal ergreift mehrere Maßnahmen, um eine moderne Energieversorgung zu ermöglichen.
    Rinnenthal ergreift mehrere Maßnahmen, um eine moderne Energieversorgung zu ermöglichen. Foto: Matthias Stegmeir.

    Viele Hausbesitzer werden wegen des Klimapaktes der Bundesregierung in den kommenden Jahren ihre alten Ölheizungen durch eine modernere Technik ersetzen. Die Themengruppe „Energie“ des Ortsentwicklungskonzeptes (OEK) will das dazu nutzen, eine moderne Energieversorgung für Rinnenthal anzustoßen. Die Bürger sollen mit entscheiden. Im ersten Schritt werden in den nächsten Tagen Fragebogen verteilt. Was steckt hinter der Idee?

    Vorbilder für die Idee gibt es laut Werner Sedlmeyr und Matthias Stegmeir vom OEK ganz in der Nähe: In Sielenbach wurde im vergangenen Jahr die zentrale Nahversorgung für alle Haushalte mit Wärme aus Biogasanlagen sowie Hackschnitzelheizungen abgeschlossen. 95 Prozent der Haushalte seien angeschlossen, und der Betrieb laufe mängelfrei. Auch im Nachbardorf Rehrosbach werde ein Großteil der Haushalte mit ökologischer Nahwärme versorgt. Planungen laufen derzeit auch für Adelzhausen und Eurasburg.

    Rinnenthal: Diese Schritte zur modernen Energieversorgung sind geplant

    Um für die künftige Wärmeversorgung der Hausbesitzer in Rinnenthal rechtzeitig ein Konzept in Aussicht stellen zu können, sind folgende Schritte geplant:

    • Ab Dienstag, 15. September, werden in Rinnenthal, Bestihof, Gagers und Griesmühle an alle Hausbesitzern Fragebögen verteilt, um festzustellen, wie viele Planungen zum Heizungsaustausch in den nächsten Jahren vorgesehen sind. Außerdem soll geklärt werden, welche Heizleistungen erforderlich wären und ob Interesse an einer gemeinsamen Lösung bestehe.
    • Durch ein Gutachten sollen realisierbare, wirtschaftliche und zukunftsfähige Energiequellen (Biogas, Hackschnitzel, usw.) ermittelt werden.
    • Es wird geklärt, welche Möglichkeiten der Betriebssicherung eines Leitungsnetzes, der Energieeinspeisung und der Preisstabilität es gibt.
    • Schließlich soll zusammen mit den Hausbesitzern über das Projekt entschieden werden.

    Die Themengruppe „Energie“ des Ortsentwicklungskonzeptes bittet die Hauseigentümer darum, die ausgefüllten Fragebögen bis 30. September in die Sammelboxen an der Bushaltestelle bei der Kirche und im Hofladen einzuwerfen.

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