Plötzlich ist es mit der Ruhe am Friedberger See vorbei. Eine Frau rennt am Montagnachmittag hektisch zur Wasserwacht. Was war passiert? Ein Alligator soll sein Unwesen am Südufer des Sees treiben. Zwei Mitglieder der
Da die Frau sich beim Schwimmen sehr erschreckt hatte, fuhren Mitglieder der Wasserwacht mit dem Boot zu der Stelle im See, an der das vermeintliche Tier schwamm. Schnell jedoch gab es Entwarnung, denn bei dem tierischen Badegast handelte es sich nur um einen Alligator-Kopf aus Plastik, der im Wasser trieb.
Von Weitem sah der Gegenstand offenbar wie ein Schuh aus, dann ähnelte er irritierend einem Tier. Bei genauerem Hinsehen war dann klar, dass es sich um eine Attrappe handelt.
Unter dem Kopf war eine Metallplatte befestigt, sodass der Alligator wie eine Art Boje im Wasser trieb. Damit sich nicht weitere Badegäste erschrecken, wurde der Kopf aus dem Wasser entfernt.
Im Friedberger See lebte auch schon eine Schildkröte
Dass es ein gefährliches Krokodil in den friedlichen Friedberger See schafft, scheint bizarr, allerdings werden in Deutschland immer wieder Krokodilssichtungen gemeldet - wenn sie sich auch meistens als blinder Alarm herausstellen. Im Jahr 1994 allerdings hielt die Jagd auf den 80 Zentimeter langen Kaiman Sammy
Das Tier hatte sich bei einem Ausflug mit seinem Besitzer an einem See in der Nähe von Düsseldorf selbstständig gemacht. Tagelang wurde Sammy gesucht, bis ihn ein Sporttaucher mit bloßen Händen fing. Für das Tier begann damit eine Odyssee; sein Herrchen kämpfte darum, Sammy behalten zu dürfen. Doch dieser lebte schließlich in diversen Einrichtungen, bis er nach Friedberg kam - allerdings
Der Friedberger See hat aber auch ein eigenes exotisches Tier vorzuweisen: Um das Jahr 2010 herum wurde dort immer wieder eine Rotwangen-Schmuckschildkröte gesichtet, die sich gerne auf den Rampen der Wasserskifahrer sonnte. Auch die ist irgendwann wieder abgetaucht...