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Freisprechungsfeier: „Bestanden, geschafft, fertig“

Freisprechungsfeier

„Bestanden, geschafft, fertig“

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    Reinhard Herb, Gabriela Knieß, Julius Spatz, Theresa Dinkel, Wolfgang Sailer und Franz Reiter (v.l.) bei der Freisprechungsfeier.
    Reinhard Herb, Gabriela Knieß, Julius Spatz, Theresa Dinkel, Wolfgang Sailer und Franz Reiter (v.l.) bei der Freisprechungsfeier. Foto: Foto: Brigitte Glas

    Dasing Ihre Ausbildung in der Landwirtschaft haben 34 junge Männer und zwei junge Damen erfolgreich abgeschlossen. Auf der Freisprechungsfeier entließ der leitende Landwirtschaftsdirektor Wolfgang Sailer die ehemaligen Azubis aus dem Landkreis Aichach-Friedberg und dem Augsburger Land aus der Lehre.

    Sailer gratulierte den Absolventen: „Sie haben viel erreicht!“ Alle hätten Höhen und Tiefen in der Ausbildung erlebt. Aber Erfolg könne nur haben, wer sich auf alle Aufgaben einlässt und wer auch einen beschwerlichen Weg geht. „Bleiben Sie auch nach der Ausbildung aktiv!“, forderte er die jungen Leute auf, „ergreifen Sie alle Chancen.“ Es sei nicht nötig, immer der Beste zu sein, aber man solle jederzeit sein Bestes geben.

    Die Aufgaben der Landwirte seien die Produktion von Lebensmitteln, die Erzeugung von Energie und der Erhalt der Kulturlandschaft, so Sailer. Der Kampf um die Flächen habe auch unsere Region erreicht.

    Nächster Schritt ist Meisterprüfung

    Die Zeiten der großen Überschüsse in der Landwirtschaft seien vorbei. „Glauben Sie an sich selbst“, appellierte Sailer an den landwirtschaftlichen Nachwuchs. Es würde ihm gefallen, wenn viele jetzt die Meisterprüfung ins Auge fassten.

    Zum Gratulieren war eine ganze Reihe an Ehrengästen gekommen. Landtagsabgeordneter Reinhard Pachner erinnerte sich daran, dass er vor genau 50 Jahren seine Landwirtschaftslehre beendet habe. „Sie haben einen schönen Beruf ergriffen“, sagte er. Er betonte die Notwendigkeit der Fortbildung: „Wer heute nicht versucht, besser zu werden, ist morgen von gestern.“ Landratsstellvertreter Rupert Reitberger bezeichnete den Abschluss der Ausbildung als „den Schritt, der ins Leben führt“. Er forderte die Absolventen auf, sich neben ihrer Arbeit in der Kommunalpolitik zu engagieren: „Unsere besten Gemeinderäte waren immer die, die aus der Landwirtschaft gekommen sind.“

    „Bestanden, geschafft, fertig“, fasste die Bezirksbäuerin Anni Fries den Grund für den Festabend zusammen. „Ich bin mächtig stolz auf Euch“, sagte sie und rief dazu auf, an alle zu denken, die die neuen Landwirte in ihrer Lehre begleitet haben.

    Auch Kreisobmann des Bauernverbands (BBV) Reinhard Herb bezeichnete den Abschlusstag als „XXL-Tag“ im Leben der frisch gebackenen Gesellen. „Wir brauchen Euch!“, stellte er klar. Fortbildung sei das A und O. Wer kein Ziel vor Augen habe, verliere die Richtung. Die Jugend solle eigene Wege gehen, aber ein paar Wegweiser am Rand dürften schon sein.

    Von 44 Prüflingen haben 36 bestanden

    Gabriela Knieß, die Ausbildungsberaterin für den Beruf Landwirt/Landwirtin ließ die ganze Ausbildung in Bildern noch einmal Revue passieren, bevor sie zusammen mit Prüfungsleiter Franz Reiter und Wolfgang Sailer die Zeugnisse ausgab.

    Von 44 Prüflingen haben 36 bestanden. Die Besten unter den jungen Landwirten waren Julius Spatz mit einem Notendurchschnitt von 1,69, Daniel Mayr (1,89) und Theresa Dinkel (2,04).

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