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Fasching in Friedberg: Der Klimawandel kommt an beim Umzug

Fasching in Friedberg

Der Klimawandel kommt an beim Umzug

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    Ein Spaceshuttle aus Reifersbrunn war einer der Hingucker beim Friedberger Faschingsumzug.
    Ein Spaceshuttle aus Reifersbrunn war einer der Hingucker beim Friedberger Faschingsumzug. Foto: László Dobos

    Ihr dickes Fell hätten die Dasinger Eisbären beim Friedberger Faschingsumzug nicht gebraucht. Auch die Hügelsharter Pinguine kamen beim Fußballspielen ins Schwitzen. Der Klimawandel schien am Faschingsdienstag in Friedberg angekommen zu sein. Vielleicht lag es ja am lebhaften Flugverkehr. Die Meringer NASA startete in

    Das Ganze war wieder ein Zuschauermagnet. Veranstaltungsleiter Frank Büschel von der Stadt Friedberg schätzt, dass etwa 15000 Besucher die Straßen säumten. Auch die anschließenden Faschingsfeiern verliefen nach Polizeiangaben bis zum frühen Abend ohne größere Zwischenfälle.

    Bei den Faschingswagen gab es diesmal keine peinlichen Aussetzer. Einige Teilnehmergruppen hatten sich richtig Mühe gegeben bei der Gestaltung. Besonders imposant war das riesige Spaceshuttle. Da machten sich vor dem Start die städtischen Organisatoren ein bisschen Sorgen, ob das Weltraumfahrzeug in der Friedberger Altstadt überall die Kurve kriegen würde, doch das klappte.

    Zu den Lieblingsthemen auf den Wagen zählten der Wilde Westen und Asterix und Obelix. Wer also gleich mehrere Gallier-Doppelgänger auf einmal sah, war trotzdem nüchtern. Die Politik blieb als Thema diesmal fast völlig draußen, dafür bevölkerten Bürgermeister Peter Bergmair und seine Nachfolge-Kandidaten den ORCC-Wagen.

    Froh war Dirigent Andreas Thon, dass er mit der Jugendkapelle dem Umzug voranmarschieren konnte. An anderer Stelle wären sie wohl übertönt worden. Kindergruppen fehlten diesmal völlig und auch andere Fußgruppen waren diesmal in der Minderzahl. Die Fußgänger waren zwar nicht viele, aber einmal mehr Hingucker: So kreiste eine grüne Raupe „made in Friedberg“ eines der Kleinraumflugzeuge ein, das eigentlich nach Berlin wollte. Und dank WM-Teilnehmerinnen wurde Friedberg zur Häkel-Hochburg ernannt. Auch die Initiative türkischer Eltern zeigte durch ihre Teilnahme, dass sie zu Friedberg gehören. 

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