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Eröffnung: Mehr Platz für noch mehr Patchwork

Eröffnung

Mehr Platz für noch mehr Patchwork

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    Viele feierten bei der Eröffnung des neuen Patchwork-Hauses für Handarbeit von Karin Weindl mit. Dazu spielten Ulrike und Ulrich Winckhler von der Gruppe Praystation.  
Foto: Andreas Schmidt
    Viele feierten bei der Eröffnung des neuen Patchwork-Hauses für Handarbeit von Karin Weindl mit. Dazu spielten Ulrike und Ulrich Winckhler von der Gruppe Praystation. Foto: Andreas Schmidt

    Nach fünf Jahren ist für das Friedberger Patchwork-Haus für Handarbeit von Karin Weindl Schluss – aber nur am bisherigen Standort in der Bahnhofstraße. In der Bauernbräustraße 4 wurde Wiedereröffnung gefeiert. Dort ergab sich für Familie Weindl die Möglichkeit, die Verkaufsfläche im früheren Frisiersalon auf nun fast 150Quadratmeter zu vergrößern. Dies fällt umso mehr ins Auge, weil am gemütlichen bisherigen Standort vielen Kundinnen gar nicht aufgefallen war, dass der Laden im ersten Stock noch weiterging.

    Nun hat man auf einer Ebene den Überblick auf das große Stoff-, Wolle- und Kurzwarenangebot. Allein 33000 Wollknäuel sind mit umgezogen.

    Gleichermaßen faszinierend und rührend fand es Manuel Weindl, der Mann der Inhaberin, wie viele beim Umzug mitgeholfen hatten. Die Familie samt drei Kindern opferte sogar den Urlaub. Nach getaner Arbeit meinte

    Als Bürgermeister Roland Eichmann dazustieß, kam auch die aktuelle Diskussion über den Fußgängerzonenversuch in der Ludwigstraße zur Sprache. Manuel Weindl reihte sich nicht bei den Kritikern ein: „Wir hatten 100 Prozent Umsatzeinbußen – aber nur wegen des Umzugs.“ Bürgermeister Eichmann betonte, er habe kein Problem mit dem Einzelhandel, sondern höre auf dessen Probleme. „Wir wollen optimale Bedingungen schaffen. Was das sein mag, ist umstritten“, so Eichmann. Zwischen Wolle und Garn fand der Bürgermeister eine Parallele zur Stadtpolitik. Es gebe viel zu tun, doch manchmal finde man den Faden nicht. Da passte es, dass ihm Karin Weindl einen roten Faden für die Stadtentwicklung überreichte. Eichmann wertete den Umzug des Patchwork-Hauses für Handarbeit als Vertrauensbeweis der Familie Weindl an ihre Kundschaft und den Standort Friedberg. Für den evangelischen Pfarrer i. R. Gottlob Heß ist es ein farbenfrohes Haus, in dem die Seele auflebt. Er sprach Segensgebete für die Menschen, die dort ein- und ausgehen.

    Dazu zählen die acht Mitarbeiterinnen von Karin Weindl. Rechtzeitig zum Aus- und Einräumen ist die erste Auszubildende des Geschäfts, Aylin Dogan, dazu gestoßen.

    Auch handgemachte Musik gab es zur Wiedereröffnung des Handarbeitshauses – gespielt von Ulrike und Ulrich Winckhler von der Gruppe Praystation. (scha)

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