Die Kapelle zur Schmerzhaften Muttergottes steht gegenüber dem Haus Nr. 2 in Brugger. In seiner Altbairischen Siedelungsgeschichte nennt Eduard Wallner 1615 einen Wolff Pruckher und einen Peter Muzenhardt, ziegler und holzwart aufm schlag. Sie lieferten das Holz für die Wege, die mit Querhölzern (=brucken) belegt wurden. Zu Anfang des 18. Jahrhunderts gab es hier nur einen Ziegelstadel, zum Brugger genannt. Um 1760 sind aufm Prucker sieben Anwesen aus Rodungen entstanden. Noch zu Ende des 19. Jahrhunderts waren die acht Gütlerhäuser ganz vom Wald umschlossen.
Eurasburg-Brugger