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Mering: Einkaufen ohne Plastikmüll: Mering soll Unverpacktladen bekommen

Mering

Einkaufen ohne Plastikmüll: Mering soll Unverpacktladen bekommen

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    Auch in Mering soll ein Unverpacktladen eröffnen.
    Auch in Mering soll ein Unverpacktladen eröffnen. Foto: Alex Kaya (Symbolbild)

    Einkaufen mit dem mitgebrachten Gefäß liegt im Trend. Es geht darum, genau die Menge, die man braucht, zu besorgen und dabei möglichst keinen Müll produzieren. Das in Mering zu ermöglichen, ist die Vision von Eva Huber, Sarah Hertle und der Grünen-Landtagsabgeordneten Christina Haubrich.

    Huber betreibt schon seit drei Jahren das vegane Café Seelenzeit im Ortskern von Mering. Ein Besuch eines Unverpacktladens in Bad Tölz hat sie zu dem neuen Plan inspiriert. Um die nötigen Veränderungen in ihrem bestehenden Laden durchzuführen, fand sie mit der Grundschullehrerin aus Ried und der Landtagsabgeordneten Verbündete.

    In Mering soll ein Unverpacktladen entstehen

    „Bei uns soll Einkaufen ein Erlebnis sein, das Freude macht und einem ein gutes Gefühl vermittelt. Wir achten bei der Produktauswahl natürlich besonders darauf, dass diese regional produziert werden und von Firmen stammen, deren Philosophie von den Leitgedanken der gesunden, rein pflanzlichen und biologischen Ernährung geprägt ist“, sagt Huber.

    In den nächsten Wochen stehe unter anderem die Suche nach geeigneten Lieferanten an. Neben Lebensmitteln sollen auch Drogerieartikel, Reinigungsmittel und anderes Zubehör, das man für Haus und Hof benötigt, angeboten werden. „Wenn die Finanzierung von Einrichtung und Umbau steht, sehen wir einer baldigen Eröffnung freudig entgegen“, sagt Huber.

    Mering: Unterstützer für Unverpacktladen gesucht

    Das Team sucht nach Unterstützern, die sich einbringen wollen oder die Spende eines Bins übernehmen. Das sind Gefäße, in denen Lebensmittel wie Reis, Nüsse und Ähnliches aufbewahrt werden. „Diese relativ großen, aus Glas und mit speziellen Verschlüssen versehenen Behälter sind nicht ganz günstig. Daher haben wir beschlossen, sie über Patenschaften zu finanzieren“, erklärt die Lehrerin Hertle. Die Kosten liegen bei circa 300 Euro.

    Das Team hofft auf Unternehmer oder Privatleute, die die Kosten übernehmen. „Als Zeichen ihrer Unterstützung hängt auf Wunsch ein Etikett mit dem Firmenlogo oder der Name des Paten an dem entsprechenden Bin.“ Aber auch jede andere Form der finanziellen Unterstützung bringe den Tag der Eröffnung des Unverpacktladens ein Stück näher. Haubrich sagt: „Ich bin überzeugt, dass dies das Einkaufen der Zukunft ist und das Projekt für Mering ein großer Gewinn wird.“ (AZ)

    Kontakt zu den Initiatoren des Unverpacktladens in Mering

    Das Team ist per Mail erreichbar:

    • seelenzeit@gmx.de
    • hertle.sarah80@gmail.com
    • haubrich@gmx.de

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