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Dasing-Laimering: Gemeinderat für Bauprojekt auf dem Gelände des Gasthofs Asum

Dasing-Laimering

Gemeinderat für Bauprojekt auf dem Gelände des Gasthofs Asum

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    Der Gasthof Asum in Dasing-Laimering ist geschlossen. Dort sollen Wohnungen gebaut werden.
    Der Gasthof Asum in Dasing-Laimering ist geschlossen. Dort sollen Wohnungen gebaut werden. Foto: Marlene Volkmann

    Ein wichtiger Beschluss zu einem umstrittenen Thema wurde im Dasinger Gemeinderat gefällt: Das Bauprojekt auf dem Gelände des aufgegebenen Landgasthofs Asum in Laimering wurde grundsätzlich befürwortet. Hier gab es allerdings sechs Gegenstimmen aus CSU und Junger Union.

    Gasthof Asum in Laimering: Planung mehrfach geändert

    Die ursprüngliche Planung war schon mehrfach geändert worden, nachdem der Gemeinderat die Größe der Häuser und die Zahl der Zuzüge in einem kleinen Ort wie Laimering moniert hatte. Nachbarinnen und Nachbarn hatten Unterschriften gegen das Projekt gesammelt. Nunmehr wird auf die Staffelbauweise, die Penthouse-Wohnungen im dritten Stock ermöglicht hätte, weitgehend verzichtet; die Häuser erhalten Satteldächer.

    Schon zuvor hatte sich Bauherr Karl Asum dafür entschieden, etwa die Hälfte der Wohnfläche für Betreutes Wohnen und Tagespflege vorzusehen, wofür es in Dasing Bedarf gibt. Die Regie übernimmt voraussichtlich die Sozialstation Hochzoll-Friedberg. Laimering verliert damit endgültig seinen einzigen Gasthof, der auch wichtiger Veranstaltungsort war.

    Der Landgasthof Asum in Laimering schließt seine Pforten. Stadl und Gaststätte werden abgerissen. Gegen die Pläne des Inhabers haben einige Laimeringer nun Unterschrtiften gesammelt.
    Der Landgasthof Asum in Laimering schließt seine Pforten. Stadl und Gaststätte werden abgerissen. Gegen die Pläne des Inhabers haben einige Laimeringer nun Unterschrtiften gesammelt. Foto: Michael Postl

    Manchen im Gemeinderat erschienen die 19 Mietswohnungen und 40 betreuten Wohnungen immer noch überdimensioniert. Architekt Klaus Hoffmann wies allerdings darauf hin, unter einer bestimmten Größe sei das Projekt nicht wirtschaftlich. Peter Fiehl (CSU) brachte eine Reihe weiterer Einwände vor, die teilweise aber außerhalb der Zuständigkeit der Gemeinde liegen. Unter anderem machte er geltend, so hohe Gebäude gebe es im Ort sonst nicht. Durch den steiler gewordenen Hang könne es zu vermehrten Problemen mit ablaufendem Regenwasser kommen. Laimering könne zudem die Zugezogenen nicht versorgen.

    Drohen beim Gasthof Asum in Laimering Parkprobleme?

    Iris Neusiedl (FWD) sah Probleme wegen wild geparkter Autos. Das alte Problem: Auf dem Grundstück sind ein bis zwei Plätze pro Wohnung vorgesehen, aber ob sie in Anspruch genommen und genutzt werden, ist offen und jedenfalls nicht vorzuschreiben. Bürgermeister Andreas Wiesner sagte jedoch, der Landgasthof habe mehr Verkehr angezogen als Wohnhäuser, ohne dass es Probleme gegeben habe. Anton Plöckl (CSU) sah es ähnlich: Hier habe es schon Bebauung gegeben, und nun werde das Grundstück ähnlich genutzt.

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