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Dasing: Dasing will einen Fahrdienst für Senioren starten

Dasing

Dasing will einen Fahrdienst für Senioren starten

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    Einen Fahrdienst für Senioren, wie es ihn in Mering schon seit einigen Jahren gibt (Archivbild) will nun auch die Gemeinde Dasing einführen.
    Einen Fahrdienst für Senioren, wie es ihn in Mering schon seit einigen Jahren gibt (Archivbild) will nun auch die Gemeinde Dasing einführen. Foto: Heike John

    Möglichst im nächsten halben Jahr möchte Susanne Kanzler (Freie Wähler) einen Seniorenfahrdienst in der Gemeinde Dasing etablieren. Das erklärte die neue, alte Seniorenbeauftragte des Dasinger Gemeinderats im Gespräch mit unserer Redaktion. Dabei sollen Senioren vor allem zum Arzt, zum Einkaufen oder zu sonstigen Terminen befördert werden.

    Wie viele Stationen es für den Abholdienst geben soll und wo diese sich befinden sollen, stehe derweil noch nicht fest, sagt Dieter Reif. Der Vorsitzende des Seniorenbeirats freut sich jedoch, dass dieses Projekt in der Gemeinde angegangen wird.

    Freistaat fördert den Dasinger Fahrdienst für Senioren

    Unterstützung erhält die Gemeinde dabei vom Freistaat Bayern. Dieser hatte bereits während des Lockdowns 1000 Euro für ehrenamtliche Helfer zur Verfügung gestellt. Für den Seniorenfahrdienst rechnet Kanzler nun mit etwa 3000 Euro. Zuvor müsse sie jedoch noch abfragen, inwieweit die Senioren in Dasing und Umgebung auf einen Fahrdienst angewiesen sind und ihn auch nutzen würden.

    Ihren Fokus legt Kanzler jedoch nicht nur auf die Senioren, sondern auch auf die Helfer, die sich bereits in der Vergangenheit ehrenamtlich engagiert haben. Deren Arbeit sei immer mehr geworden, besonders in der Organisation. Deshalb schlägt Kanzler eine feste Stelle in der Gemeinde vor. „Ein Mitarbeiter sollte dann an der Schnittstelle zwischen Gemeinde und Ehrenamtlichen agieren“, sagt die Gemeinderätin. „Denn dann können wir auch das Ehrenamt stemmen“, sagt Kanzler.

    Susanne Kanzler hat als Seniorenbeauftragte schon viel bewegt

    Fast war ihre Wahl zur Seniorenbeauftragten in der jüngsten Sitzung des Ausschusses für Jugend, Kultur und Soziales untergegangen – so lebhaft gestaltete sich die Diskussion um die Zukunft der Dasinger Jugendarbeit. Kanzler bekleidet das Amt bereits seit der vergangenen Wahlperiode und hat in diesem Zeitraum vieles bewegt. So rief sie zum Beispiel den Seniorenbeirat ins Leben, dessen Vorsitzender Reif bislang auch als Kanzlers Stellvertreter agierte. Diese Konstellation wünscht sich Kanzler auch für die Zukunft, eine Wiederwahl Reifs vorausgesetzt.

    Zudem konnte die Gemeinderätin einige Projekte initiieren. Dazu gehört neben dem Beirat ein gemeinschaftliches Seniorenprogramm, bei dem ältere Menschen aus Dasing und Umgebung an Computer-, Englisch- und Gedächtnistrainingskursen teilnehmen können. Auch sind regelmäßig Nachmittage zum Wandern im Wittelsbacher Land und Bocciaspielen geplant. Letzteres ist bald auch am alten Sportplatz in Dasing möglich. Dort hat in der vergangenen Woche nämlich der Bau zweier Bocciaplätze begonnen.

    Nun möchte Kanzler mit dem Seniorenfahrdienst den nächsten Schritt gehen. Um dieses Projekt zu unterstützen, freut sich Susanne Kanzler über Freiwillige, die sich ehrenamtlich beteiligen möchten. Besonders gefragt sind Bürger, die erst kürzlich ihr Rentenalter erreicht haben.

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