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Dasing: Dasing mag seinen Pater Justin - und feiert jetzt mit ihm

Dasing

Dasing mag seinen Pater Justin - und feiert jetzt mit ihm

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    Pater Juston Nambelil begeht sein 25. Priesterjubiläum zweimal - einmal in Indien (unser Foto) und am kommenden Sonntag in Dasing.
    Pater Juston Nambelil begeht sein 25. Priesterjubiläum zweimal - einmal in Indien (unser Foto) und am kommenden Sonntag in Dasing. Foto: Justin Nambelil

    Mit seiner ruhigen, freundlichen Art erfreut sich Pater Justin, wie er allseits genannt wird, großer Beliebtheit in der Pfarreiengemeinschaft Dasing. Und daher sind sicher viele

    Nach Dasing kam der Inder nach Stationen in den Pfarreiengemeinschaften Oberhausen und Pöttmes im Jahr 2011 und lernte als Kaplan an der Seite von Pfarrer Manfred Bauer alle Aufgabenbereiche in der Kirchengemeinde gut kennen. Mit dem Weggang von Pfarrer Bauer nach Hochzoll übernahm Pater Justin Nambelil dessen Nachfolge. Im Oktober 2016 wurde er durch Dekan Stefan Gast in sein neues Amt als leitender Pfarrer der Pfarreiengemeinschaft Dasing eingeführt.

    Als Pater Justin kam, war Dasing erleichtert

    Dies sorgte damals bei vielen Dasingern für große Erleichterung, denn zwischenzeitlich war schon befürchtet worden, dass die Pfarreiengemeinschaft keinen eigenen Pfarrer mehr bekommen könnte. Im Rahmen der pastoralen Raumplanung war ein Zusammenschluss mit Adelzhausen im Gespräch gewesen.

    Inzwischen hat sich Pater Justin gut in Dasing eingelebt. Auch wenn ihm als Inder die deutsche Sprache nach wie vor nicht ganz leicht fällt, empfindet er keine Schwierigkeiten in seinem Amt. Schließlich wählte er bereits bei seiner Priesterweihe 1993 als Primizspruch die Passage aus dem Brief an die Philipper: „Alles vermag ich durch ihn, der mir Kraft gibt.“ Geboren und aufgewachsen ist Justin Nambelil zusammen mit einem Bruder und vier Schwestern in einer katholischen Familie im südindischen Kerala. Für ihn war früh klar, dass er Priester werden möchte. Und so entschied er sich nach Abschluss des Gymnasiums, dem Prämonstratenser-Orden beizutreten. Nach seiner Priesterweihe ging er in die Mission und war zwei Jahre als Kaplan und drei Jahre als Pfarrer in Indien tätig. Danach wurde Pater Justin zur Ausbildung auf die Philippinen gesandt, um Mitglied des Teams seines Ordens zur Ausbildung von Novizen zu werden. Wieder zurück in

    Hier gefällt es ihm gut, das Essen schmeckt ihm und er liebt das bayerische Bier. In seiner Freizeit ist er auch als Volleyballer in der Dasinger Turnhalle anzutreffen. Seine indischen Wurzeln betont der Pater an Fasching und trägt dann gerne mal einen Kaftan oder Turban. Die Begegnung mit anderen Kulturen und Religionen ist für den katholischen Seelsorger eine Selbstverständllichkeit. „In Indien sind wir es gewohnt, dass viele Religionsgemeinschaften nebeneinander existieren“, sagt er.

    In Indien hat Pater Justin Nambelil schon gefeiert

    In seiner Heimat feierte Pfarrer Justin Nambelil sein Priesterjubiläum bereits im November. Schon im August sollte dort im Ordenskloster Mananthavady die Feier zusammen mit weiteren indischen Geistlichen stattfinden, musste aber wegen einer Flutkatastrophe verschoben werden. So bunt wie in Indien soll nach dem Wunsch der Dasinger auch der hiesige Kirchenzug mit den Abordnungen der Vereine werden und so hofft man auf passendes Wetter. Auch der ehemalige Dasinger Pfarrer Manfred Bauer hat sein Kommen angekündigt und weitere Geistliche sind als Konzelebranten eingeladen. Die Minis der Pfarreiengemeinschaft haben sich außerdem noch eine Überraschung für ihren Pfarrer ausgedacht.

    Alles zum Priesterjubiläum in Dasing

    • Gottesdienst Am Sonntag, 30. Dezember, setzt sich um 9.30 Uhr der feierliche Kirchenzug mit den Vereinen und Gläubigen vom Pfarrhaus zur Kirche St. Martin in Bewegung. Dort ist der feierliche Gottesdienst mit mehreren Konzelebranten.
    • Stehempfang Im Anschluss an die Messe haben alle Gläubigen bei einem Stehempfang im Pfarrsaal die Möglichkeit, dem Pfarrer persönlich zu gratulieren.
    • KirchenzugDie Fahnenabordnungen und alle anderen Teilnehmer des Kirchenzuges treffen sich am Sonntag 30. Dezember um 9.15 Uhr am Pfarrhaus in der Unterzeller Straße 10. Alle weiteren Vereinsmitglieder gehen direkt in die Kirche; dort sind Bänke reserviert. Nach dem Gottesdienst zieht der Kirchenzug von der Kirche zum Pfarrheim. Fahnenabordnungen werden am Eingang des Pfarrheims Spalier stehen.
    • Wetter Bei schlechtem Wetters entfällt der Kirchenzug. Informationen dazu gibt es im Zweifelsfall Sonntag ab 8 Uhr unter der Telefonnummer 08205/314022.
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