Katharina Eisenblut aus Dasing ist die Drama-Queen der aktuellen Staffel von "Deutschland sucht den Superstar" - teilweise unfreiwillig. Nach einem Unfall musste sie beim Recall in einem ehemaligen Kloster mit Gips antreten. "Ich hätte tot sein können", sagte sie zuvor weinend in einem Interview. Chef-Juror Dieter Bohlen zeigte in der Sendung, die am Samstagabend ausgestrahlt wurde, wenig Mitleid: "Man singt ja nicht mit den Füßen." Trotzdem überzeugte die 26-Jährige, die sich mit Nachnamen auch Demirkan nennt, die Jury.
DSDS: Kandidatin Katharina wird von Auto angefahren
Die Sängerin musste sechs Wochen einen Gips tragen, wie sie in dem Interview erzählt, das der Sender RTL veröffentlicht hat. Was war passiert? Katharina wollte eine Straße überqueren, als das Auto kam. Andere warnten sie, sie drehte sich um, rutschte auf dem nassen Asphalt aus, stürzte - und wurde von dem Wagen erfasst.
Am liebsten wäre sie nicht ins Krankenhaus gegangen, doch der Sanitäter des Teams überredete sie. Ergebnis: Knöchel gebrochen. Doch die 26-Jährige, die zuletzt eine Döner-Bude betrieb und bereits zum zweiten Mal bei DSDS ihr Glück versucht, gab so schnell nicht auf, auch wenn sie Sorge hatte, dass ihr Aussehen die Jury beeinflussen könnte. "Ich bin eine Kämpferin", sagte sie.
Das Aussehen war an dem Abend nicht das Problem, sondern Pannen beim Auftritt der Dasingerin, die zusammen mit Lena-Loreen Kürschner und Isabelle Wabnik den Gruppensong "Let Me Down Slowly", im Original von Alec Benjamin, performte. Das Trio hatte Probleme mit dem Text (wie viele Kandidaten an diesem Abend). Lena-Loreen und Isabelle schieden denn auch aus, Katharina kam weiter.
Das liege nicht nur an ihrer unbestritten guten Stimme, mutmaßen Fans der Reihe. Beliebt ist sie bei den Zuschauern nicht, es hagelt negative Kommentare, weil sie als nervige Quasselstrippe und egozentrische Selbstdarstellerin gilt - auch die Jury (neben Dieter Bohlen Maite Kelly und Mike Singer) schnitt ihr das Wort ab. Weil das aber polarisiert und somit Quote bringe, die die mittlerweile 18. Staffel des einstigen Erfolgsformats von RTL dringend brauchen kann, werde man sie noch lange nicht rausschmeißen, vermuten Zuschauer in den sozialen Medien. Bei ihrem ersten Anlauf 2011 hatte Bohlen sie "geistesgestört genannt". Sie selber sagte unserer Redaktion nur, sie dürfe mit Medien nicht sprechen.
Die 26-Jährige durfte aber mit 26 anderen Kandidaten auf die griechische Insel Mykonos - darunter ihre neue Liebe. Sie hat bei DSDS Marvin Estradas aus dem Saarland kennengelernt, der am Samstag einen sehr guten Auftritt hinlegte und ebenfalls weiterkam. "Ich hoffe, es hält für immer", sagt sie bei RTL. Gewinnen kann aber nur einer.
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Die nächsten Recall-Folgen wurden bereits vor Monaten in Griechenland aufgezeichnet, Halbfinale und Finale im März werden live gesendet - zu sehen immer samstags um 20.15 auf RTL.
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