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Crowdfunding-Projekt: Der Traum heißt „Hawaii“

Crowdfunding-Projekt

Der Traum heißt „Hawaii“

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    Im September des vergangenen Jahres erfüllte sich für Daniel Braun, den 33-jährigen Triathleten des TSV Friedberg, ein sportlicher Traum: Er qualifizierte sich für die Triathlon-Weltmeisterschaft, den legendären Ironman, auf Hawaii. Und nun setzt der ehrgeizige Sportler auch alles daran, dass er den tollsten Tag seiner Sportkarriere am 13. Oktober 2018 auch im Kreise der Familie feiern kann. „Dieses Erlebnis will ich mit meiner Frau und meinen Kindern teilen, sie sollen auch dabei sein dürfen“, sagte der erfolgreiche Sportler.

    Das größte Hindernis auf dem Weg in den US-Bundesstaat im Pazifik ist die Finanzierung dieses Trips. „So alles in allem kostet das Ganze rund 12500 Euro, das ist für einen Alleinverdiener nicht zu stemmen“, erklärt Braun, der einen besonderen Weg gehen will, um dieses Unternehmen doch packen zu können.

    „Crowdfunding“ heißt das Zauberwort: Eine Vielzahl von Menschen kann mit einem jeweils individuellen Obolus ein Projekt unterstützen. Auf einer Plattform im Internet – der Anbieter heißt Fairplaid – kann man sein Projekt vorstellen und um Unterstützung werben. „Mein Trainer Michael Kraus hat mir gesagt, dass es diese Plattform gibt – und wir haben uns dann entschlossen, es zu probieren,“ erzählt der erfolgreiche Triathlet. Dabei wird der Sportler vorgestellt, seine Leistungen und Ziele genannt. Im Fall von Daniel Braun wurde sogar Anfang Januar ein Video produziert. „Darin wird gezeigt, wie ich mit dem Rad zur Arbeit fahre, und wie ich in Friedberg im Schwimmbad sowie im Therapie- und Trainingszentrum

    Das Projekt istseit Mittwoch, 25. Januar, auf der Fairplaid-Plattform zu finden – und zwar unter https://www.fairplaid.org/brunos-traum. Es steht unter dem Motto „Bruno’s Traum – mit der Familie zum Ironman nach Hawaii.“ Wer den Ausdauersportler unterstützen möchte, kann dies bis zum 6. Februar tun.

    Doch Daniel Braun bittet nicht einfach so um finanzielle Unterstützung, nein, er stellt auch diverse Dienste oder Devotionalien als Gegenleistung in Aussicht. So bietet Daniel Braun beispielsweise seine Dienste als „Pacemaker“, also als Schrittmacher, für jemanden, der einen Halbmarathon oder beispielsweise auch einen Zehn-Kilometer-Lauf absolvieren will. Das wäre für 200 bzw. 100 Euro zu haben. Auch eine gemeinsame Radausfahrt, ein Laufseminar, ein gemeinsames Schwimmen oder ein Triathlonworkshop stehen auf der Angebotsliste – ebenso, wie beispielsweise Eintrittskarten für den Hawaii-Vortrag, den Daniel Braun nach seiner Rückkehr halten will.

    Doch auch für jemanden, der sich nicht sportlich messen oder beraten lassen möchte, hat der Triathlet einiges im Angebot. „Da sind einige Devotionalien zu haben, die für mich einen sehr emotionalen Wert haben und einmalig sind“, erklärt Daniel Braun. Da wären die Laufschuhe vom Triathlon in Barcelona, bei dem er die Quali perfekt machte, oder die Badekappe vom selben Wettbewerb für 100 und 50 Euro zu haben. Auch die original Startnummer und der Wettkampfanzug aus

    Ein Hauptsponsor wäre eine tolle Sache

    Natürlich wäre auch ein Hauptsponsor auf dem Rennanzug und für die Saison 2018 eine tolle Sache. Dass sich ein Engagement für ihn bei dieser Weltmeisterschaft lohnen könnte, davon ist Daniel Braun, der bereits jetzt eifrigst trainiert, überzeugt. „Wenn die Form passt und ich von Verletzungen oder Krankheiten verschont bleibe, dann habe ich sicher das Zeug dazu, in meiner Altersklasse ganz vorne zu landen“, meinte der 33-Jährige. Und dies dann mit der Familie vor Ort feiern zu können, das wäre die absolute Erfüllung von „Bruno’s Traum“.

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