Seit Jahren sinkt die Zahl der Schüler an den weiterführenden Schulen des Landkreises – obwohl viele Entwicklungen etwas anderes erwarten lassen. Erstens: Die Zahl der Einwohner geht nach oben. Heute leben fast 6000 Menschen mehr im Wittelsbacher Land als zur Jahrtausendwende. Zweitens: Die Übertrittsquoten aus den Grundschulen in weiterführende Schulen steigen. Drittens: Die Zahl der Grundschüler geht seit einigen Jahren wieder nach oben. Und viertens: Der Kreis hat mit hohen Investitionen in Neubauten, etwa in Friedberg und Mering, Schüler ins Wittelsbacher Land zurückgeholt, die zuvor in Augsburg unterrichtet wurden. Dennoch geht die Zahl der im Kreis unterrichteten Realschüler und Gymnasiasten zurück. Aber auch die Fachoberschule oder die zwei Berufsschulen melden sinkende Zahlen. In den drei Gymnasien und vier Realschulen werden jetzt weniger junge Menschen unterrichtet als vor sechs Jahren in damals noch zwei Gymnasien und drei Realschulen. Woran liegt das?
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