13.15 Uhr, Schulschluss, Königsplatz. Trauben von Kindern und Jugendlichen drängen sich in die Straßenbahn der Linie 6, Sitzplätze sind Mangelware in der alten und recht kleinen GT6. Das ändert sich spätestens in Hochzoll, und am Endpunkt am Park-and-ride-Platz Friedberg-West sitzen nur noch wenige Passagiere in der Tram. Trotzdem sehen die Stadtwerke Augsburg die im Dezember 2011 eröffnete Sechser als Erfolg. Stadtwerke-Sprecher Jürgen Fergg: „Wir sind mit der Entwicklung sehr zufrieden.“ Allein zwischen 2015 und 2017 seien die Zahlen im Haltestellenvergleich um zehn bis 20 Prozent gestiegen, im Textilviertel sogar um 40 Prozent. Deswegen sollen auf der Strecke auch bald längere Straßenbahnen zum Einsatz kommen.
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