Mit Familie, Freunden und politischen Wegbegleitern feierte Walter Föllmer gestern seinen 75. Geburtstag. Zu den Gratulanten gehörten auch der Landtagsabgeordnete Peter Tomaschko und Landrat Klaus Metzger. Über lange Zeit hatte der Jurist die Geschicke des Wittelsbacher Landes in verantwortlichen Positionen mitgeprägt.
Schon als Jugendlicher war er im Badischen der Jungen Union beigetreten, wo er es bis zum Vorstandsposten im Bezirksverband brachte. Auch nach dem beruflich bedingten Umzug nach Wulfertshausen – Föllmer war 35 Jahre lang für MAN Diesel tätig – wurde er gleich wieder politisch aktiv: Ein Jahr darauf war er Schriftführer im CSU-Ortsverband, nach drei Jahren der Vorsitzende. Er leitete die damals noch existierende JU Friedberg-Nord, gründete die Europa-Union, war 13 Jahre lang Vorsitzender des Bressuire-Komitees, Vorsitzender des CSU-Stadtverbands und gehörte 24 Jahre dem Kreistag von Aichach-Friedberg an. 16 Jahre führte er dort unter den Landräten Theo Körner und Christian Knauer die CSU-Fraktion durch politisch stürmische Zeiten. In diese Zeit fiel der Bau der Abfallverbrennungsanlage, die gravierende Folgen für die politischen Verhältnisse im Landkreis hatte: 1996 zogen die Vertreter der Müll-Bürgerinitiativen in den
Auch mit 75 zeigt Föllmer ein ungebrochenes gesellschaftliches Engagement. Ob als Vorsitzender des SV Wulfertshausen, als Landesgeschäftsführer beim Bund der Vertriebenen, als 2. Vorsitzender des Friedberger Heimatvereins, als Beisitzer in diversen Gliederungen der CSU – von Ruhestand ist nichts zu spüren. (gth)