Arbeit darf auch behinderte Menschen anstrengen

Friedberg

Arbeit darf auch behinderte Menschen anstrengen

Königsbrunn Sägen erfordert Kraft und Kraft hat Andreas H. keine. Er sitzt im Rollstuhl, ist motorisch stark beeinträchtigt und besucht deshalb die Förderstätte des Fritz-Felsenstein-Hauses. Deren Besucher sollen sich dort je nach ihren individuellen Möglichkeiten betätigen: in der Holzwerkstatt, am PC oder einfach bei der Bewältigung des Tagesablaufs. Es sind vor allem Menschen, die aufgrund ihrer starken körperlichen Einschränkungen nicht in einer Behindertenwerkstätte arbeiten können. Sie finden hier ideale Bedingungen für einen strukturierten Tagesablauf.

Von Gerlinde Weidt |

23.10.19, 18:56 Uhr

Premiere im Felsenstein-Haus: Nach zweijähriger Planungs- und Konstruktionsphase testet Fabian Vogl (vorne links) aus dem Fritz-Felsenstein-Haus die Praxistauglichkeit der behindertengerechte Säge; die Konstrukteure schauen gespannt zu: (hinten von links) FFH-Werklehrer Robert Henseler, MAN-Ausbilder Michael Kloos und die Auszubildenden Josef Hieber, Florian Weiß, Daniel Ostertag und Martin Weinhardt. Im Rolli sitzend David Gerstmayer. Foto: Gerlinde Weidt Foto: Gerlinde Weidt

Eine Säge auf herkömmliche Weise zu betätigen, ist für Besucher der Förderstätte nahezu unmöglich. Die Betreuer lassen sich immer wieder neue Behelfskonstruktionen einfallen, um Sägen von Holz zumindest teilweise zu ermöglichen.

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