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Friedberg: Am Gerberweg in Friedberg sollen 130 Parkplätze entstehen

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Am Gerberweg in Friedberg sollen 130 Parkplätze entstehen

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    130 Parkplätze sollen am Gerberweg in Friedberg entstehen. Ein Teil der Fläche wird dauerhaft befestigt.
    130 Parkplätze sollen am Gerberweg in Friedberg entstehen. Ein Teil der Fläche wird dauerhaft befestigt. Foto: Ute Krogull

    Bereits im Juli 2018 hat sich der Bauausschuss des Friedberger Stadtrats mit ersten Überlegungen für einen neuen Parkplatz am Gerberweg beschäftigt. Weil auch die Parkraumanalyse für die bayerische Landesausstellung im nächsten Jahr einen Bedarf an zusätzlichen Stellflächen ergab, will die Stadt das Thema jetzt anpacken: Platz für bis zu 130 Pkw und acht bis zehn Wohnmobile sollen südlich des Gerberwegs bis zum kommenden Frühjahr entstehen.

    Allerdings wird nur ein Teil der Fläche dauerhaft befestigt. Vorgesehen ist, 35 wassergebundene Stellplätze mit befestigten Fahrspuren herzustellen, wie es auch am neuen Schloss-Parkplatz an der B300 der Fall ist. Weitere 60 Stellplätze, die nur bei Großereignissen wie Altstadtfest, Marktsonntag oder Landesausstellung benötigt werden, könnten bei Bedarf auf Schotterrasen ausgewiesen werden. Die Kosten sollen bei 130.000 bis 170.000 Euro liegen.

    Parkplätze am Gerberweg finden Zustimmung in Friedbergs Bauausschuss

    Im Bauausschuss stieß das Vorhaben auf breite Zustimmung. „Eine tolle Sache“, fand Jakob Eichele; er verspricht sich davon, dass der Geh- und Radweg an der Afrastraße dann nicht mehr von Autos zugeparkt wird. Thomas Kleist (CSU) hielt diesen Zustand nicht mehr für haltbar und befürwortete darum den neuen Parkplatz. Für Roland Fuchs (SPD) stellt die Anlage eine Verbesserung gegenüber dem Ist-Zustand dar. Sinnvoll ist sie auch für Wolfgang Rockelmann (Parteifreie Bürger. Dagegen kritisierte Claudia Eser-Schuberth (Grüne) den weiteren Flächenverbrauch. Egal wie man den Parkplatz gestalte, sei dies nicht zukunftsweisend. Hubert Nießner (ÖDP) sagte, Friedberg brauche andere Dinge, nicht nur Parkplätze. Weitere Themen der Sitzung:

    Eine Fotovoltaikanlage auf dem Dach des neuen Rinnenthaler Kindergartens ist zwar möglich, aber nicht wirtschaftlich. Die Einrichtung selbst kann den Strom nicht verbrauchen, der darum zu geringen Erlösen ins Netz eingespeist werden müsste. Dies hat eine Wirtschaftlichkeitsberechnung ergeben. Der Ausschuss lehnte darum die Installation ab, stimmte aber für den Vorschlag von Hubert Nießner, die Dachfläche für eine Bürgersolaranlage oder Ähnliches kostenlos zur Verfügung zu stellen.

    Schloss Die Grünen haben beantragt, den Zugang zur Terrasse des Museumscafés im Friedberger Schloss behindertengerecht herzustellen. Dafür gibt es jedoch keine bauliche Möglichkeit: Der Ausgang sei zu schmal für Rollstühle, für eine Rampe anstatt der Treppe werde außerdem die ganze Länge der Terrasse genötigt, sagte Baureferent Carlo Haupt. Jetzt wird überlegt, wie Menschen mit eingeschränkter Mobilität der Zugang durch organisatorische Maßnahmen ermöglicht werden kann.

    Bauhof Die Planung für den neuen Bauhof am „Lueg ins Land“ wird durch ein Lager für Bodenaushub ergänzt.

    Lesen Sie dazu auch: Landesausstellung in Friedberg: Wo parken die Besucher? Das Friedberger Schloss ist schlecht zu erreichen

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