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Aichach-Friedberg: Wegen Corona: Start der Landesausstellung wird verschoben

Aichach-Friedberg

Wegen Corona: Start der Landesausstellung wird verschoben

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    Die Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung in Aichach und Friedberg wird verschoben. Das wird Kunstminister Bernd Sibler am Freitag bekannt geben.
    Die Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung in Aichach und Friedberg wird verschoben. Das wird Kunstminister Bernd Sibler am Freitag bekannt geben. Foto: Mareike König (Archiv)

    So manche Beobachter hatten schon seit Tagen kein gutes Gefühl, was die Eröffnung der Bayerischen Landesausstellung in Friedberg und Aichach anging. Diese war für 28. April geplant – und bis 19. April gelten in Bayern strikte Vorschriften, nachdem Ministerpräsident Markus Söder den Katastrophenfall ausgerufen hat. Auch Museen sind geschlossen. Wie unsere Redaktion am Donnerstagabend exklusiv erfuhr, hat sich das Gefühl bewahrheitet: Die Eröffnung wird verschoben. Das wird Kunstminister Bernd Sibler am Freitag offiziell bekannt geben.

    In Aichach wird das Feuerhaus mit einer Umbauung im Stil einer mittelalterlichen Stadtsilhouette versehen.
    In Aichach wird das Feuerhaus mit einer Umbauung im Stil einer mittelalterlichen Stadtsilhouette versehen. Foto: Erich Echter

    Wegen Corona: Eröffnung der Landesausstellung muss verschoben werden

    Vor dem Hintergrund des Coronavirus habe er entschieden, dass die Eröffnung der Landesausstellung "Stadt befreit. Wittelsbacher Städtegründer" verschoben werden müsse, hieß es aus dem Kunstministerium. "Mein Herz schlägt für die Landesausstellung. Diese Entscheidung ist ein schmerzlicher Schritt, den es aber aus Verantwortung für die Gesundheit unserer Besucherinnen und Besucher sowie unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter zu treffen gilt. Wir können heute noch nicht abschätzen, wie sich die kommenden Wochen entwickeln werden", so Bernd Sibler. Über einen neuen Eröffnungstermin werde je nach Entwicklung der Lage entschieden.

    Die Entscheidung kommt zu einem Zeitpunkt, zu dem die Vorbereitungen auf Hochtouren laufen. Den Städten Friedberg und Aichach sowie dem Landkreis lief in den vergangenen Tagen die Zeit davon, denn sie steckten mitten in den Vorbereitungen für die Eröffnung bzw. das Rahmenprogramm. Seit Anfang Januar laufen die Vorbereitungen des Hauses der Bayerischen Geschichte im Friedberger Schloss; in Aichach wird das Feuerhaus mit einer Umbauung im Stil einer mittelalterlichen Stadtsilhouette versehen.

    Einer der Höhepunkte des Rahmenprogramms wurde schon abgesagt

    Einen der Höhepunkte des Friedberger Rahmenprogramms hatte die Stadt schon abgesagt, nämlich das historische Markttreiben im Mai. Die Beteiligten waren sich einig, dass eine solche Menschenansammlung zu diesem Zeitpunkt nicht vertretbar sein würde.

    Betroffen sind aber auch Bereiche wie Personal – Friedberg rechnet allein hier mit Kosten von mehren 100.000 Euro – bis hin zu Marketingmaßnahmen. Wolfgang Müller vom Landratsamt hatte noch am Donnerstagvormittag auf Anfrage unserer Redaktion zu einer drohenden Verschiebung gesagt: "Ein späterer Beginn wäre sehr schade, aber unter den momentanen Umständen nur nachvollziehbar." Wenige Stunden später herrschte Klarheit.

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