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Aichach-Friedberg: Maschinenbau-Student kocht im Finale der ZDF-Küchenschlacht

Aichach-Friedberg

Maschinenbau-Student kocht im Finale der ZDF-Küchenschlacht

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    Der junge Maschinenbau-Student Michael Reich aus Ried hat sich bei der Fernsehshow Küchenschlacht bis ins große Finale gekocht und schmort, dünstet und brät jetzt um 25000 Euro.
    Der junge Maschinenbau-Student Michael Reich aus Ried hat sich bei der Fernsehshow Küchenschlacht bis ins große Finale gekocht und schmort, dünstet und brät jetzt um 25000 Euro. Foto: Gönül Frey

    Sogar eine  Voodoo-Priesterin hat er schon aus dem Rennen geworfen. Jetzt tritt Michael Reich bei der ZDF-Küchenschlacht gegen die besten Kandidaten des gesamten Jahres im Finale an. Mit seinem schon fast legendären Ablaufplan, anspruchsvollen Gourmetgerichten und perfekt angerichteten Tellern will der 25-jährige Maschinenbau-Student aus Hörmannsberg im Landkreis Aichach-Friedberg die 25000 Euro Preisgeld erringen und sich einen großen Traum davon erfüllen.

    Ab Montag wird es für seine Fans von 14.15 bis 15 Uhr vor den Fernsehgeräten spannend. Täglich scheidet einer der Köche aus. Doch Michael Reich will bis Freitag durchhalten und als Sieger hervorgehen. Dieses Ziel hatte er von Anfang an vor Augen. Dabei galt es zunächst, im Juli die erste Wochenentscheidung zu gewinnen. Er und fünf weitere Wochensieger traten dann in einer der sechs Championsweeks gegeneinander an. Auch diese meisterte der junge Hörmannsberger und qualifizierte sich damit fürs Finale.

    Das Kochtalent wurde Michael Reich in die Wiege gelegt

    Die Leidenschaft für die Küche hat ihm seine Mutter schon mit dem Breilöffel verabreicht. Im Hause Reich wurde immer gut gekocht. „Damit bin ich aufgewachsen“, sagt der Fernsehfinalist. Seine Mutter erinnert sich noch gut, wie er sie als Zwölfjähriger an ihrem Geburtstag mit mit einer selbst gebackenen Prinzregententorte überraschte. „Schon als kleiner Junge war er gerne in der Küche“ erzählt die Mama.

    Mit der guten heimischen Hausmannskost als Basis, begann er sich immer mehr für die Gourmetküche zu interessieren. Für Freunde und Familie kreierte er ganze Menüs. Anfang vergangenen Jahres trat er bereits mit einer Freundin bei den ZDF-Topfgeldjägern an. Auch damals gewann er. „Es hat einen riesen Spaß gemacht“, erzählt Michael Reich. Die Kochshow bestärkte ihn in seinem Hobby und bescherte ihm einen neuen Nebenjob.

    Der Chef des Mergenthauer Parkstüberls (bei Kissing) heuerte ihn als Aushilfe in der Küche an. „Hier darf ich sogar manchmal für den Koch einspringen und einige Gerichte auch selbst zubereiten“, freut er sich. Manchmal könnte er fast in Versuchung geraten, seine große Leidenschaft doch noch zum Beruf zu machen. „Aber ich studiere ja Maschinenbau und eigentlich will ich in diesem Bereich auch Arbeiten“, sagt er. Gerade schreibt er an seiner Masterarbeit.

    Für die Küchenschlacht nahm Reich Kochunterricht bei Mario Kotaska

    Doch zuletzt musste diese für die Vorbereitungen der Finalwoche doch ein bisschen zurück stehen. Michael Reich ließ sich von Sterneköchen inspirieren und fuhr im Herbst noch zum Privatkochkurs bei Fernsehkoch Mario Kotaska in Berlin. Das Motto der ersten Sendung am Montag lautet „Leibgericht“. „Eines meiner Lieblingsessen ist Pizza. Aber das geht natürlich nicht, das wäre zu einfach!“, sagt der 25-Jährige. Er möchte schließlich zeigen, was er drauf hat. Wofür genau er sich entschieden hat, verrät er natürlich noch nicht. Nach seinen bisherigen Auftritten, dürfen die Zuschauer jedoch gewiss sein, dass das Ergebnis auch optisch perfekt präsentiert wird. Der „Tellerkünstler“, wie ihn die Jury schon mal titulierte, überlässt nichts dem Zufall. Zu jeder Sendung tritt er mit einem minutiösen Ablaufplan an. „Die Zeit ist so knapp, dass ich sonst in der Aufregung bestimmt etwas vergessen würde“, sagt er. Eine extra Skizze zeigt dabei exakt, wie er das Gericht auf dem Teller anrichtet. Und ganz genau geplant hat Michael Reich auch, was er mit dem Preisgeld anfangen würde: „Dann kaufe ich ein Cabrio. Das ist schon lange ein großer Wunsch von mir!“

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