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Aichach-Friedberg: Geld für den Hochwasserschutz hat sich in der Region gelohnt

Aichach-Friedberg

Geld für den Hochwasserschutz hat sich in der Region gelohnt

Eva Weizenegger
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    Nachts war in Kissing der Bauhof wegen der Paar im Einsatz und hatte zusätzliche Kräfte mobilisiert, um neuralgische Punkte zu kontrollieren. Doch die Wasserstände sanken nachts bereits wieder.
    Nachts war in Kissing der Bauhof wegen der Paar im Einsatz und hatte zusätzliche Kräfte mobilisiert, um neuralgische Punkte zu kontrollieren. Doch die Wasserstände sanken nachts bereits wieder. Foto: Eva Weizenegger

    Es ist alles glimpflich ausgegangen. Zwei Tage Starkregen und Schneeschmelze aus dem Allgäu konnten die Kommunen im Landkreis nicht schocken. Das liegt vor allem auch daran, weil jeder seine Hausaufgaben in Sachen Hochwasserschutz angegangen ist. In Kissing war dies nicht immer einfach, denn gerne hätte manch einer im Paartal sein Häuschen gebaut oder sein landwirtschaftliches Anwesen erweitert. Mering ging nicht gerade mit gutem Beispiel voran, als man die neue Wohnanlage für die Kreiswohnbaugesellschaft direkt an der Paar platzierte. Immerhin haben die Räte einigen Privatpersonen eine zu dichte Bebauung entlang der Paar dann doch verweigert. Für den Merchinger Bürgermeister Martin Walch war es nicht leicht, seinen Bürgern zu erklären, warum ausgerechnet sie im Altort die Paar von jeglicher Bebauung freihalten sollen.

    Doch Hochwasserschutz ist wichtig und die jüngsten Ereignisse zeigen, dass er sinnvoll ist. Investitionen wie das bereits fertiggestellte Hochwasserrückhaltebecken auf Höhe der Putzmühle bei Steindorf und das im Bau befindliche bei Hochdorf beruhigten die Situation für die unterliegenden Gemeinden sehr.

    Lesen Sie dazu den Artikel: Die Region besteht den Hochwasser-Test

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