Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten

Aichach-Friedberg: Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg: Bericht der Task Force liegt vor

Aichach-Friedberg

Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg: Bericht der Task Force liegt vor

    • |
    Die Prüfung des Corona-Ausbruchs am Friedberger Krankenhaus kommt voran.
    Die Prüfung des Corona-Ausbruchs am Friedberger Krankenhaus kommt voran. Foto: Ute Krogull

    Nach der Corona-Welle am Krankenhaus Friedberg mit 100 Infizierten und mehreren Toten liegt nun der abschließende fachliche Bericht des Landesamtes für Gesundheit vor. Die Task Force Infektiologie der Behörde hatte das Geschehen seit Januar überprüft. Das berichtete Landrat Klaus Metzger vor den Medien. Die Aufarbeitung des Geschehens an den Kliniken an der Paar ist damit jedoch noch nicht abgeschlossen.

    Der Bericht wurde laut Metzger am Dienstagabend zugestellt und am Mittwochvormittag, kurz vor der Pressekonferenz, an die Gesundheitsamtsleitung übergeben. Details könne und dürfe man nicht nennen, im Moment gelte ohnehin: "Wir wissen alle nicht, was da drin steht."

    Krankenhaus Friedberg: Mehrere Tote nach Corona-Ausbruch

    Das Schreiben, das Gesundheitsamtsleiterin Dr. Kirsten Höper bei dem Gespräch dabei hatte, steckt in einem dünnen unbeschrifteten verschlossenem braunen DINA-4-Umschlag - allzu viele Blätter können es nicht sein. Metzger betonte, es handle sich nicht um den Abschlussbericht.

    Ein einem schlichten Briefumschlag wie diesem befand sich der Bericht der Task Force zu Corona am Friedberger Krankenhaus.
    Ein einem schlichten Briefumschlag wie diesem befand sich der Bericht der Task Force zu Corona am Friedberger Krankenhaus. Foto: Salih, Stock.adobe.com (Symbolbild)

    Der jetzige Bericht werde im Staatlichen Gesundheitsamt geprüft. Danach erhalten die Kliniken an der Paar die Möglichkeit zur Stellungnahme. Das Gesundheitsamt diskutiert die Ergebnisse mit der Abteilung für öffentliche Sicherheit und Ordnung am Landratsamt. Danach wird der Abschlussbericht erstellt. Er stellt laut Metzger eine "fachliche und rechtliche Einordnung" der Stellungnahmen von Landesamt für Gesundheit, Staatlichem Gesundheitsamt und Kliniken an der Paar dar. "Danach werden die Dinge öffentlich gemacht und diskutiert", versprach der Landrat.

    Klinikchef entschuldigt sich bei Familien der Corona-Toten

    Konkrete Zeitangaben, wann das der Fall sein wird, wurden nicht gemacht. Laut Gesundheitsamtsleiterin Höper könne es bis zu zwei oder drei Wochen dauern.

    Dr. Hubert Mayer als Geschäftsführer der kreiseigenen Kliniken an der Paar betonte: "Wir hatten zu keinem Zeitpunkt die Absicht, etwas zu vertuschen oder zu verschleiern." Er entschuldigte sich bei den Angehörigen der Todesopfer.

    Lesen Sie dazu auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden