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Aichach-Friedberg: Ausbruch in Klinik: Gesundheitsministerium zählt jetzt 15 Corona-Tote

Aichach-Friedberg

Ausbruch in Klinik: Gesundheitsministerium zählt jetzt 15 Corona-Tote

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    Es gibt neue Details zum Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg.
    Es gibt neue Details zum Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg. Foto: Ute Krogull

    Zum Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg wurden am Donnerstag neue Details bekannt. So nennt das bayerische Gesundheitsministerium erstmals offiziell die Zahl von 15 gestorbenen Patienten.

    Diese Zahl geht aus der Antwort auf die Anfrage der Merchinger Grünen-Landtagsabgeordneten Christina Haubrich hervor, die unserer Redaktion vorliegt. Darin heißt es wörtlich: "Nach Sichtung der Krankenakten der positiv getesteten Patienten sowie der Listen der positiv getesteten Mitarbeiter wurde eine Fallliste erstellt. Demnach waren bis zum 22. Februar 2021 im Rahmen des Ausbruchsgeschehens insgesamt 63 Mitarbeiter und 54 Patienten positiv getestet. 15 Patienten sind gestorben, wobei noch nicht abschließend geklärt ist, ob die Patienten mit oder an SARS-CoV-2 verstorben sind. Der Ausbruch wurde am 16. Februar 2021 für beendet erklärt."

    Das Corona-Geschehen am Krankenhaus Friedberg hatte sich Ende vergangenen Jahres entwickelt und war erst Wochen später auch durch die Recherchen unserer Redaktion öffentlich geworden. Zuletzt war von möglicherweise sieben Verstorbenen die Rede gewesen. Diese Zahl stammt aus einem internen Schreiben eines Mitarbeiters der Task Force Infektiologie des Landesamtes für Gesundheit, die ab Januar an der Aufarbeitung des Geschehens arbeitete.

    Corona-Ausbruch am Krankenhaus Friedberg: Der Staatsanwalt ermittelt

    Das Landratsamt Aichach-Friedberg teilte am Donnerstag auf Anfrage mit: "Die Klinik geht in ihrer Bewertung davon aus, dass es im Ausbruchszeitraum zu 15 gesichert nosokomialen Übertragungen bei Patienten gekommen ist. Vier dieser Patienten sind im weiteren Verlauf verstorben, wobei in diesen Fällen therapielimitierende Maßnahmen verfügt waren." Zu anderen Zahlen wolle man momentan keine Stellung beziehen. Es laufen auch Ermittlungen der Staatsanwaltschaft Augsburg, nachdem eine Angehörige Anzeige erstattet hatte.

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