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Affing: Friedhofsgelände auch für Gehbehinderte kein Problem

Affing

Friedhofsgelände auch für Gehbehinderte kein Problem

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    So wird die Erweiterung des Friedhofs in Gebenhofen aussehen. Foto: Martin Golling
    So wird die Erweiterung des Friedhofs in Gebenhofen aussehen. Foto: Martin Golling Foto: Martin Golling

    Affing. "Endlich funktioniert es", gab sich Affings dritter Bürgermeister Georg Brandmeier erleichtert. Es ging um die oft schon diskutierte Friedhofserweiterung in Gebenhofen.

    Für die Planer war es nicht einfach, das steile Gelände behindertengerecht zu gestalten. Am Dienstag gab der Gemeinderat einstimmig grünes Licht zur Ausarbeitung der Kostenschätzung und für die Ausschreibung der Arbeiten.

    Um die Wege zu den Gräbern auch für Gehbehinderte leicht begehbar zu machen, hatte das Ingenieurbüro Endres frühere Vorschläge aus dem Rat aufgegriffen und planerisch umgesetzt. Eine insgesamt bis zu zwei Meter hohe Böschung wird das Gelände des späteren Friedhofs so weit anheben, dass die Wege und die Zwischenräume der Grabreihen nur leichte Steigungen aufweisen. Die beiden nördlichen Reihen rücken näher zur alten Schule. "Damit ist der Friedhof in einer fast gleichmäßigen Ebene", fasste Endres selbst seinen Vorschlag zusammen. Nun sollen noch der Pfarrgemeinderat und die Kirchenverwaltung von Gebenhofen dem Vorhaben zustimmen.

    Der Spielplatz am Ringweg werde um 60 Zentimeter abgetragen, das Material gleich am künftigen neuen Friedhof eingebaut, hatte Endres auch hierfür eine praktische Lösung zur Umsetzung der Pläne von Paul Kienberger.

    Haltestelle Die Bucht der Bushaltestelle in Bergen an der Staatsstraße 2035 Richtung Aulzhausen sei zu klein, verlas Bürgermeister Rudi Fuchs eine Meldung vom Staatlichen Bauamt. Der Ausbau, nötig auch aufgrund der neuen Realschule in Bergen, koste 13.700 Euro. Davon träfe die Gemeinde Affing ein Kostenanteil von 5000 Euro.

    DJK-Sportheim Die Gemeinde Affing wird sich an der Sanierung des Daches beim DJK-Sportheim in Gebenhofen wie üblich mit 25 Prozent beteiligen. Auf die Kommune kommen rund 2600 Euro zu. Die Kritik von Rolf Fissel und Josef Engelschalk richtete sich lediglich an die Verantwortlichen im Verein. "Bei solchen Sachen ist halt ein Kostenvoranschlag üblich. Hier stellt man uns vor vollendete Tatsachen", monierten die beiden.

    Grundschule Für den anstehenden Umbau und die Modernisierung der Grundschule Affing vergab der Gemeinderat folgende Gewerke: Die Baumeisterarbeiten übernimmt die Firma Manfred Klostermeir für 11 400 Euro, die Malerarbeiten die Firma Lanzinger (3000 Euro), den Trockenbau erledigt die Firma Gebrüder Meier (12.600) und die Fliesen klebt Fliesen Maler (17.700). "Schön, dass wir hier drei ortsansässigen Firmen Arbeit verschaffen konnten", kommentierte Bürgermeister Fuchs die jeweils einstimmigen Entscheidungen.

    Wildweg Für den Bebauungsplan Nummer 42 "Am Wildweg" im Nordosten Affings hatte die Untere Naturschutzbehörde im Landratsamt den mit 0,3 berechneten Proporz der Ausgleichsfläche als zu gering erachtet. Faktor 0,35 sei angemessen. Der Gemeinderat folgte dieser Empfehlung mit zwei Gegenstimmen, was die benötigte Ausgleichsfläche von 763 Quadratmetern auf 890 erhöht. Die Einwände aller anderen Träger öffentlicher Belange nahm der Rat zur Kenntnis.

    Busbahnhof Am Busbahnhof in Iglbach gebe es keine Sitzgelegenheiten, monierte Franz Wallner. "Die hatten wir abmontiert, nachdem es sich Jugendliche zur Pflicht gemacht hatten, sie regelmäßig zu verfeuern", erläuterte Fuchs die Gründe für das Fehlen der Bänke. Nur acht Ja-Stimmen meldeten sich bei der Frage, ob die Verwaltung Alternativen zu den Holzbänken suchen solle. Es wird also weiterhin keine Sitzgelegenheiten in den Bushäuschen geben.

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