Die Wirtschaft im Wittelsbacher Land zeigt sich auch unter dem Einfluss von Corona robust. Mit 2,7 Prozent lag die Arbeitslosigkeit im Juli noch immer im Korridor der Vollbeschäftigung. Zu verdanken ist das aber zu einem großen Teil dem Instrument der Kurzarbeit. Es öffnet den Arbeitgebern die Chance, ihre Beschäftigten trotz des dramatischen konjunkturellen Einbruchs im Frühling und Frühsommer zu halten. Das spricht für die Zuversicht der Unternehmer, dass eine Erholung nicht allzu lange auf sich warten lässt.
Landkreis Aichach-Friedberg hat dynamische Entwicklung hinter sich
Ein weiterer Indikator für diesen Optimismus ist die Lage auf dem Lehrstellenmarkt. Ein Großteil der Firmen bildet unverändert aus, um angesichts des bekannten Fachkräftemangels die eigene Zukunft zu sichern. Das Angebot an offenen Ausbildungsplätzen ist sogar größer als im Boomjahr 2019, und längst nicht alle Firmen haben genügend Bewerber gefunden.
Das war nicht immer so. Als die Friedberger Jobbörse vor mehr als zwei Jahrzehnten ins Leben gerufen wurden, gab es mehr Schulabgänger als offene Lehrstellen. Der Landkreis hat seither eine sehr dynamische Entwicklung gewonnen – und hoffentlich die Kraft, diesen Kurs fortzusetzen.
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