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  3. Mering: Warum werden am Meringer Marktplatz Löcher gebohrt?

Mering
15.06.2023

Warum werden am Meringer Marktplatz Löcher gebohrt?

Probebohrungen gab es am Dienstagmorgen in Mering im Ortszentrum. Schon im nächsten Jahr soll die Ortsmitte umgebaut werden.
Foto: Eva Weizenegger

Am Dienstagmorgen war für einige Stunden das Meringer Ortszentrum gesperrt. Viele Bürgerinnen und Bürger fragten sich, ob der Ausbau der neuen Ortsmitte schon beginnt.

Es dröhnt ganz schön laut über den Meringer Marktplatz hinweg, als sich der Bohrer langsam in den Boden fräst. Ab 8 Uhr war das Ortszentrum für den Verkehr gesperrt. Dennoch ignorieren einige Lieferfahrzeuge die Absperrung. "Ich will nur schnell Pakete beim Metzger abliefern", sagt einer. Ein anderer Fahrer wollte nur kurz zur Sparkasse. Die Bohrungen sind deshalb notwendig, weil die Marktgemeinde die Ortsmitte umgestalten will. "Wir überprüfen mit dieser Maßnahme, ob sich im Boden eventuelle Belastungen befinden", sagt Bürgermeister Florian Mayer, der sich am Dienstagmorgen ebenfalls ein Bild von der Baustelle macht. 

Ein reizvoller Treffpunkt im Schatten großer Bäume - so sehen die beiden Landschaftsarchitektinnen Amelie Kessler und Theresa Finkel den Bereich vor der Eisdiele und der Buchhandlung. Sie haben mit ihrem Entwurf den Planer-Wettbewerb gewonnen.
Foto: toponauten LandschaftsarchitekturGesellschaft

Mayer: "Ich bin zuversichtlich, dass wir auch hier eine Lösung finden."

Künftig soll die Ortsmitte der Marktgemeinde grüner werden. Die Landschaftsarchitektinnen vom Büro Toponauten hatten im Wettbewerb die Jury überzeugt und im März ihr konkretes Konzept im Marktgemeinderat vorgestellt. Neben dem Marktplatz sollen auch Bereiche der Bürgermeister-Wohlgeschaffen-Straße, der Herzog-Wilhelm-Straße, des Frauen- und des Amtmannbergs mit einbezogen werden. Schwierigkeit dabei sind aber drei Grundstücke, die sich im Privatbesitz befinden. Die Eigentümer der Immobilie des ehemaligen Modehauses Seiler wollen bei der Umgestaltung mitmachen. Ungewiss ist aber noch vor allem der kleine Vorplatz an der Bürgermeister-Wohlgeschaffen-Straße zwischen Sanitätshaus und Buchhandlung. "Ich bin aber zuversichtlich, dass wir auch hier eine Lösung finden", sagt Bürgermeister Mayer. 

Schon bald sollen die ersten Pflasterarbeiten beginnen. "Sie sind aber lediglich dazu da, damit sich die Marktgemeinderätinnen und -räte ein konkretes Bild davon machen können, wie das neue Pflaster aussehen könnte", betont Mayer. Die Steine seien bereits da und in den nächsten Tage werden Mitarbeiter des Bauhofs mit der Verlegung beginnen. "Das Probepflaster wird im Bereich des Maibaums verlegt", sagt Mayer. Darüber entscheidet in der Sitzung vor der Sommerpause der Marktgemeinderat. 

Probebohrungen gab es in Mering, um nach eventuellen Altlasten zu suchen.
Foto: Eva Weizenegger

Belastung für die Meringer Gewerbetreibenden

Wieder fährt ein Auto einfach durch die Absperrung. Der Fahrer schimpft: "Wie kann man denn einfach um die Uhrzeit hier alles sperren?" Bürgermeister Mayer weiß, dass eine Sperrung im Ortszentrum eine Belastung für die Bürgerinnen und Bürger und auch für die Gewerbetreibenden darstellt. "Heute sind es nur ein paar Stunden, aber wenn wir mit der Umgestaltung nächstes Jahr beginnen, dann wird es sich über mehrere Monate hinziehen", blickt er in die Zukunft. 

Es habe bereits eine Veranstaltung mit allen Betroffenen gegeben, mit Anwohnern und Gewerbetreibenden. "Wir informierten darüber, was ansteht und baten alle, ihre Kernzeiten zu nennen, in denen für sie eine Sperrung problematisch ist", schildert Mayer. So versuche man beim Bauzeitplan Rücksicht zu nehmen. "Es muss ja nicht gerade dann gepflastert werden, wenn beispielsweise beim Wirtshaus die Freiluftsaison beginnt." Nicht immer werde man auf alle Belange eingehen können. Geplant ist der Baubeginn für April 2024. Innerhalb eines Jahres soll alles über die Bühne sein. "Ich freue mich, wenn es endlich losgehen soll und Mering eine neue Ortsmitte bekommt", sagt Mayer. Rund um den Marktplatz wird dann ein verkehrsberuhigter Geschäftsbereich entstehen, in dem dann ein Tempolimit von 20 Kilometer pro Stunde gilt. "Ich hoffe noch immer darauf, dass wir auch im weiteren Verlauf Tempo 30 durchbekommen", sagt Mayer. 

Erste Schätzungen für die Baukosten lagen im vorigen Jahr noch bei 1,5 Millionen Euro. Es sei aber davon auszugehen, dass sie höher ausfallen werden. "Als Nächstes muss der Marktgemeinderat noch Beschlüsse fassen, damit wir mit der Ausschreibung beginnen können und wir so einen Überblick über die Kosten erhalten", sagt Mayer. Die Maßnahme werde im Rahmen der Städtebauförderung von der Regierung von Schwaben mit 60 Prozent der förderfähigen Kosten bezuschusst. 



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