Startseite
Icon Pfeil nach unten
ZZ Fallback
Icon Pfeil nach unten

Höchstädt: SSV Höchstädt: Die Kegelbahn ist zu lang geplant

Höchstädt

SSV Höchstädt: Die Kegelbahn ist zu lang geplant

    • |
    Kurz vor dem „Einschlag“.
    Kurz vor dem „Einschlag“. Foto: Karl Aumiller

    Es stand zwar nicht auf der offiziellen Tagesordnung, dennoch war das Projekt Zukunft des Höchstädter Sportvereins bei der Bauauschuss-Sitzung diese Woche Thema. Laut Bürgermeister Gerrit Maneth sei der Antrag der SSV zur Behandlung einer Tektur erst nach der Erstellung der Tagesordnung eingegangen. Bei der Sitzung hat Architekt Michael Lehni die Änderungen den Ausschussmitgliedern vorgestellt. Auf Nachfrage erklärt Bürgermeister Maneth, dass der Grund für die Tektur die geplante Kegelbahn ist – sie ist zu lang. Oder anders: Die jetzige Mehrzweckhalle, die im letzten Bauabschnitt des Projektes unter anderem für die Kegelbahn komplett saniert und neu genutzt werden soll, ist zu kurz.

    Kein Obergeschoss für die Mehrzweckhalle

    Maneth erklärt: „Es geht um ein, zwei Meter. Die Normen werden so nicht eingehalten, es sind aber nur geringfügige Abweichungen. Aber die müssen behoben werden.“ Heißt: umplanen. Laut Gerrit Maneth hat sich die SSV bereits eine Umgestaltung überlegt, die wie folgt aussieht: Statt den Keglern nutzen künftig unter anderem die Turner die Mehrzweckhalle. Dafür braucht die bestehende Halle kein Obergeschoss mehr, sondern werde „nur“ grundlegend saniert. Dafür werde die neue Stockschützenhalle minimal höher, um Platz für die Kegelbahn zu schaffen. „Wir haben das gemeindliche Einvernehmen einstimmig erteilt. Diese Tektur hat keinerlei finanzielle Auswirkungen auf die Stadt“, sagt Maneth.

    Störche, Ziegen und Rinder in Höchstädt

    Künftig hat Höchstädt aber eine neue Außenwirkung. Zumindest ist nach einem Treffen mit allen Verantwortlichen klar, dass auf dem alten Rathaus am Marktplatz wieder ganz offiziell ein Storchennest installiert werden soll. Dieses Jahr hat es sich Meister Adebar mit seiner Familie selbst dort bequem gemacht, nächstes Jahr dann mit Einladung. Dafür, so Gerrit Maneth weiter, werde man mittels einer Ausschreibung bei einem ortsansäßigen Metallbetrieb den Bau eines Nestes in Auftrag geben. Inklusive Anbringung auf dem Dach würden sich die Kosten auf rund 3000 Euro belaufen.

    Der Bauausschuss hat bei seiner Sitzung weitere tierische Themen behandelt. So gab es auch eine Bauvoranfrage der Kiesa Quetschwerk GmbH & Co. KG für den Neubau einer Hofstelle mit Ziegen- und Rinderstall, einer Maschinenhalle und eines Bürogebäudes mit Hofladen auf dem bestehenden Betriebsgelände. Laut Bürgermeister Maneth sollen die Tiere im Sommer draußen auf der Weide sein und im Winter in den Stallungen.

    Für Reiter und ihre Pferde

    Eine neue Nutzung gibt es bald für Reiter und ihre Pferde. Beim Molberg darf der Höchstädter Reitverein in Eigenregie einen zugewachsenen Weg entlang des Waldes ertüchtigen. Heißt: Gestrüpp und Hecken zurückschneiden, aber keine Baumschnitt oder andere Erdbewegungen. Maneth: „Es soll auch kein Fahrweg werden, etwa für Kutschen. Es soll so hergestellt werden, dass die Reiter mit ihren Pferden hochreiten können.“

    Lesen Sie auch:

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden