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Höchstädt: Höchstädter SPD spricht von „Märchenerzählern aus Deisenhofen“

Höchstädt

Höchstädter SPD spricht von „Märchenerzählern aus Deisenhofen“

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    Dieses Bild entstand vor vier Jahren entlang der Umfahrung.
    Dieses Bild entstand vor vier Jahren entlang der Umfahrung. Foto: Simone Bronnhuber (Archiv)

    Folgende Themen wurden auf der letzten SPD-Ortsverein-Versammlung vor der Sommerpause in Höchstädt behandelt: Kommunalwahl 2020, Wasserschutzgebiet und B16 Nord, Fahrradschutzstreifen durch Höchstädt, Informationspolitik der Stadt Höchstädt. Rudi Waschke wollte nach dem bekannten Ausgang der Kommunalwahl nur noch zufrieden feststellen, dass die SPD mit zwei Stadträten (Wolfgang Konle, Jan Waschke) und mit noch einem weiteren wichtigen Vertreter der Pro Liste, nämlich mit Rainer Wanek im Stadtrat vertreten ist.

    Stadtrat Konle spricht von Falschinformationen

    Stadtrat Wolfgang Konle forderte nochmals eine Klarstellung bezüglich Wasserversorgung und B16 Neu. Falschinformationen von „Märchenerzählern aus Deisenhofen“, wie er es beschreibt, bezüglich Bahntrasse und eines Tunnel wurden schon 2009 ausführlich geklärt und sind laut Konle „traumatische Hirngespinste“. Auch die Mandatsvertreter aus Deisenhofen haben damals nach einem sehr differenzierten Abwägungsprozess gegen die Bahntrassen gestimmt, steht es in der Pressemitteilung weiter.

    Auch habe die Stadt Höchstädt keine andere Wahl, als mit der Wasserversorgung selbstständig zu bleiben und das Wasser aus einem Flachbrunnen südlich von Oberglauheim zu fördern. Konle: „Unsinnig befehdet Mörslingen mit einem Rechtsanwalt die Stadt Höchstädt, verschwendet Steuergelder und zeigt, dass man nicht gewillt ist, einen Konsens innerhalb der VG-Partner zu finden“.

    Fahrradstreifen an der B16 könnte Probleme bereiten

    Der Antrag von Pro Höchstädt und von Rainer Wanek, einen Fahrradstreifen durch Höchstädt an der B16 einzeichnen zu lassen, wird nach Auskunft des Landratsamtes und des Straßenbauamtes Krumbach wahrscheinlich endlich erst ab dem Oktober 2020 genehmigt werden können. „Dummerweise“ habe sich die Mehrheit des Verwaltungsausschusses für eine Unterbrechung des Fahrradstreifens (zwischen Brillenhaus und Marktplatz) entschieden.

    Wahrscheinlich war diese Entscheidung ein Schuss ins Knie, weil sich dadurch Genehmigungsprobleme ergeben können, so Wolfgang Konle weiter. Fraktionssprecher Jan Waschke und Konle kritisieren nach wie vor, diese rücksichtslose Entscheidung gegen Radfahrer. (pm)

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